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++Die Tragzeit dauert etwa 10 Wochen.

Sie steht oder "sitzt" in der Hocke und presst ca. alle 5 Minuten ein Junges heraus. Sie beißt die Nabelschur durch und  zieht das Neugeborene zwischen ihre Vorderbeine. Dann beißt sie die Fruchtblase auf.

Nur so kann das Junge atmen. Es bekommt ja keinen Sauerstoff mehr über die Nabelschnur. Wenn die Fruchtblase nicht sofort aufgebissen wird, muss das Junge ersticken.

Das Weibchen befreit alle Jungen vollständig aus der Fruchtblase und leckt sie trocken.

Natürlich soll das Junge schnell trocken werden, damit es nicht friert. Aber viel wichtiger ist, dass durch die Massage die eigene Atmung über die Lunge in Gang kommt.

Das ist der "Mutterkuchen", über den die Jungen in der Gebärmutter versorgt wurden. Die Nachgeburten der Jungen werden am Ende des Geburtsvorgangs ebenfalls ausgeschieden.

Die Nachgeburten enthalten wichtige Nährstoffe, die das Weibchen stärken. Außerdem will das Weibchen alle Spuren der Geburt schnell wegschaffen. Das ist in der Natur wichtig, damit Raubtiere nicht aufmerksam werden.

Sie haben ein Fell, können sehen, hören und schnell laufen. Sie folgen ihrer Mutter schon kurz nach der Geburt überall hin.

Als Säugetiere trinken sie natürlich Milch aus den zwei Zitzen der Mutter. Aber die Jungen fressen auch schon kurz nach der Geburt alles das, was die Mutter auch frisst. Bei Hausmeerschweinchen ist das Heu, Pellet-Futter, Möhren, Äpfel ...

Es wird etwa 3 Wochen lange gesäugt. Ca. ab dem 10. Tag kann ein Junges auch ohne seine Mutter überleben und sich alleine versorgen. (Das kann z.B. vorkommen, wenn ein Weibchen einige Tage nach der Geburt stirbt.)
Das Junge braucht dann aber die Gemeinschaft, um Nähe und Wärme zu haben und um zu lernen, wie man sich im Rudel verhält.