Es gibt keine Lerntypen

Tamim - September 21st, 2008
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Im Blog von Tim Schlotfeldt bin ich über diesen Artikel gestolpert.

Wenn man multimediale Lernprogramme entwickelt, kommt ein Gespräch häufiger mal auf die Idee der »Lerntypen«, d.h. die Vorstellung, dass es so etwas wie den visuellen Lerner oder den auditiven Lerner gibt. Diese Vorstellung ist sehr weit verbreitet. Und doch stimmt sie nicht. 

Aber nun hat Michael Kerres auf Youtube eine schöne Präsentation zum Thema gefunden. Daniel Willingham, Psychologieprofessor an der University of Virginia räumt anschaulich mit dem Konzept der Lerntypen auf.

 

Wie ich finde eine ziemlich einleuchtende Darstellung. Ich glaube beim Lernen sind zwei Dinge unerlässlich bzw. man erzielt so die besten Ergebnisse.

1. Ein Lehrer
Der Lehrer ist im Prinzip der Meister. Er bringt dem Schüler bzw. dem Lehrling die Dinge bei, die er selber erfahren hat. Die Erfahrung kann er auf die verschiedensten Wege erlangt haben.

2. Übung
Das ist nichts anderes als permanente Wiederholung. Man macht das nach was der Lehrer einem beigebracht hat.

Natürlich kann man auch ohne Lehrer lernen (aber mit einem Lehrer ist es besser). Aber um das Pauken kommen wir nicht drum herum 🙂

  1. Nadir - Oktober 27th, 2008

    Es freut mich meine Kenntnis hier bestätigt zu sehen ;-). Wenn man dann noch eine gute Beziehung zum Lehrer hat, dann prägt sich das von ihm gelernte noch mehr ein. Von Menschen die man sympathisch findet lernt man gerne etwas.

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