2 Features der Free-Version werden eingeschränkt
Ali - Juni 8th, 2011 | 13 Comments » |
Wir werden die Free-Version zum 1.7.2011 um zwei Features einschränken:
- Die Anzahl der freien Kartensätze wird von 3 auf 2 reduziert
- Das Drucken wird für Free-User nicht mehr möglich sein.
Diejenigen Free-Version-Nutzer, die bis dato 3 Kartensätze haben, werden aufgefordert, einen Kartensatz zu archivieren (kann bei Pro-Mitgliedschaft reaktiviert werden) oder diesen zu exportieren (XML/CSV) und dann zu löschen.
Derjenige, den das betrifft, wird sich fragen: Warum das denn jetzt?
Nun, wir glauben einfach, dass die derzeitige Free-Version zu großzügig ist. Unser Freemium Modell (Free / Premium) kann langfristig nur gut funktionieren, wenn wir einen markanten Unterschied zwischen Free und Pro Version haben. Wir glauben, dass der Unterschied noch nicht markant genug war.
Drei mögliche Reaktionen auf die Einschränkung könnten sein:
- Was zum Himmel fällt denen ein? Das lass ich mir nicht gefallen! Ich muss drucken! So habe ich von der Free gar nix mehr. Dann mache ich meine Karten jetzt wieder selber auf Papier.
- Grrr. CoboCards ist schon gut. Aber jetzt 18 Euro für 6 Monate zahlen? Hmm. Das ist mir zuviel.
- Ja, kann ich absolut nachvollziehen. Aber ich zahle auch schon 🙂
Zu der 1. Reaktion:
Schade eigentlich. Die Karteikarten digital zu haben und diese dann archiviert durchsuchen zu können, wird in der Zukunft mit sicher auch von Vorteil sein. Wir würden uns freuen, wenn du es dir anders überlegst. Aber die Einschränkung müssen wir machen.
Zu der 2. Reaktion:
Wir machen dir die Entscheidung einfacher: Bis Ende Juli kannst du dir auf der Coupon-Seite, mit diesem Code „N6YLW9“ sechs Monate CoboCards-Pro für 9 Euro sichern.
Zu der 3. Reaktion:
Danke für dein Verständnis und deine Bereitschaft. Nur weil du das so siehst, sind wir auch soweit gekommen. Denn für die laufenden Kosten und vor allem für die Weiterentwicklung von CoboCards brauchen wir Einnahmen.
Und für diejenigen, die sich denken: Wieso macht ihr das nicht mit Werbung? Dann zahlt jemand anders für mich quasi mit.
Nun, um das wirklich mit Werbung finanzieren zu können, müsste man wahrscheinlich auf jeden Button und jede Funktionalität in CoboCards einen Werbelink legen, bei dem jedesmal eine Werbung aufpoppt, wenn man ihn nutzt. Nur so funktionieren werbefinanzierte Webseiten langfristig. Und das ist hässlich. Und wir wollen CoboCards nicht hässlich machen. Auch nicht für Free-User.
Euer CoboCards-Team
Ali, Jamil und Tamim
Ich finde die Freeversion war bereits genug eingeschränkt. Aufgrund der Einschränkungen habe ich einen anderen Service gesucht.
Als Konsequenz habe ich meinen Account soeben gelöscht.
Ich wünsche euch trotzdem viel Glueck mit dem Versuch hier staerker zu differenzieren.
ich hatte mich, bevor ich bei CoboCards gelandet bin, ebenfalls umgeschaut und nichts besseres gefunden. Das CoboCards werbefrei ist finde ich gut und sollte meiner Meinung nach so bleiben.
Die „alles umsonst“ Mentalität teile ich nicht und bin deshalb auch bereit dafür zu bezahlen (bin schon Pro User). In meinen Augen ist es so: Entweder ich nutze die Lernkarten nur gelegentlich in geringem Umfang, dann ist der Funktionsumfang in der Free-Version noch immer ausreichend und dafür kostenlos. Wenn ich, wie in meinem Fall, das Programm intensiv nutzen möchte, finde ich es in Ordnung dafür zu bezahlen. Außerdem provitieren die „Vielnutzer“ auch besonders von schnellen Weiterentwicklungen.
Eines ist auch klar: Wenn es dauerhaft mehr Pro-User gibt, können die Preise günstiger werden.
Kann ich als ProUser auch von der 6Monate für 9 EUR-Aktion profitieren und um 6 Monate verlängern?
Beste Grüße und von meiner Seite ein dickes Lob für gute Arbeit
Andreas
Yep, jeder kann den Rabatt-Code benutzen.
Ich werde bei nächster Gelegenheit auf Anki umstellen. Mit einem guten Produkt und einer guten Idee soll man auch Geld verdienen. Aber für 3 Euro im Monat bekomme ich auch nen eigenen Server oder eine Risikolebensversicherung.
Ihr seid einfach zu teuer – genau da hakt euer Geschäftskonzept.
@Jörg
Wieviel wärst du denn ehrlicherweise bereit, für CoboCards monatlich zu zahlen?
Ich finde es echt schade dass ihr statt Cobocards-Pro User durch mehr (nützliche) Features zu locken, Free User durch eine weitere Einschränkung von der kostenpflichten Mitgliedschaft überzeugen wollt.
Für mich definitv der falsche Weg und ich muss sagen nach dem nächsten Ablauf meiner Pro-Mitgliedschaft werde ich wieder aktiv die Augen nach Alternativen (wie z.B. Anki) offen halten.
Im Zeitalter von Apps…
99 cent pro Monat.
Für diesen Preis würde sogar meine Freundin mitmachen, und schwupps hätte sich das ganze schon relativiert.
Das Ding ist einfach, dass ich glaube, dass eure Hauptzielgruppe Schüler und Studenten sind, die bekannterweise nicht sehr einkommensstark sind.
Deswegen würde ich an eurer Stelle eher auf günstige Preise und große Kundenzahlen setzen.
Ich gehöre zwar nicht zur Hauptzielgruppe, aber benötige meine Karteikarten über
Jahre hinweg und da würden sich 3 Euro pro Monat ganz schön summieren – deswegen bin ich (noch) Free User.
Eure Sonderangebote locken mich meistens nicht so sehr, da es ja irgendwann wieder teuer wird.
Ich werde eure Entwicklung weiterhin verfolgen, denn eins bleibt klar: ihr habt ein gutes Produkt!
Zum Vergleich: WhatsApp kostet zukünftig 3 Euro pro Jahr…
Ich stimme Nils und Jörg zu.
Nichts gegen euer Produkt, das CoboCards-System ist wirklich gut. Aber 36 Euro im Jahr sind für mich als Student nun mal nicht unbedingt wenig. Ich denke, da hätte man sich mehr Gedanken um die Zielgruppe machen müssen und eine geeignetere Lösung finden müssen (z.B. eben mehr Features für Pro-User).
Gerade dass das Drucken der Karten für Free-User wegfällt finde ich sehr schade, denn dieses Feature hatte CoboCards für mich von anderen Karteikarten-Systemen z.B. bei Apps unterschieden. 36 Euro im Jahr ist mir die Möglichkeit, Karteikarten zu drucken allerdings auch nicht wert.
An wie vielen Suffabenden hab ich schon im Rausch mehr als 36 € ausgegeben, die sich quasi in Luft aufgelöst haben…
Zweck und Qualität der Software sind mir 3 € wert.
Hey nach Aachen,
so gut ich Eure Argumente nachvollziehen kann, denke ich aber auch, dass ihr euch damit eine wichtige Zielgruppe vergrault:
als Lehrerin (Realschule) bemühe ich mich immer, meine Schüler zu einer sinnvollen Nutzung des Computers z.B. zum Lernen zu animieren und hab ihnen Cobocards immer sehr ans Herz gelegt. Z.T. hab ich sogar mit Schülern gemeinsam an Kartensätzen gebastelt, um sie von Cobocards zu überzeugen und es ihnen „schmackhaft“ zu machen. Wenn meine Schüler nun sehen, dass sie ihre Karten nicht mehr ausdrucken können, oder eben nur noch zwei Kartensätze anlegen können, wenn sie nicht mehrere Euro im Monat (das ist teilweise das, was manche als Taschengeld bekommen!) bezahlen, werden sie mit Cobocards nicht mehr sinnvoll lernen können! Sehr schade!
Neben meiner Tätigkeit als Lehrerin mache ich ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium – auch hier werde ich Cobocards nutzen. Und bin auch gern bereit, dafür zu zahlen. Aber das ist eben etwas anderes als bei Schülern, schließlich verdiene ich ein volles Gehalt.
Wäre es nicht möglich, das zu staffeln:
kostenlos für die (unter 18) Schüler (Nachweis mit Schulbescheinigung)
reduziert für Studenten (unter 30, Erststudium)
und normaler Preis für alle anderen.
Finde es wirklich ausgesprochen schade, so mit meinen Schülern nicht mehr sinnvoll an den Cobocards arbeiten zu können!
VG aus Oldenburg
Nina
@Nina
Für Lehrer und deren Klassen/Schulen haben wir spezielle Schulrabatte, die bis zu 90% Ersparnis bringen. Siehe hier: http://www.cobocards.com/de/teacher
Bei Schülern müssen natürlich auch die Eltern einspringen. Leider sitzen 15 € Handyguthaben jeden Monat lockerer als 3 € für Bildung.
Also ich stimme Markus und Ali zu. Die meisten Studenten die ich kenne, sind in gewissen Punkten sehr großzügig was das Ausgeben angeht und in Anbetracht der Tatsache dass euer Studium eigentlich eure Kernaufgabe, euer Kern-Job und eure Kern-Kompetenz sein sollte, solltet ihr nichtmal über eure Prioritäten nachdenken? Ich weiß, das haben manche von ihren Eltern gelernt und in der post-sozialistischen BRD ist es immer noch nicht durchgedrungen, dass es sich lohnt in Bildung zu investieren! Vielleicht schaut ihr mal einfach auf die Studiengebühren in anderen Ländern und seid dankbar!
Ich gebe im Jahr allein schon mehr für Stifte & Textmarker aus als für Cobocards. 😉
Zum Vergleich (jeweils zum Euro aufgerundet :P):
Ausdruck 200 Seiten Skript im Copyshop o. an der Uni: 6 EUR – 2x Cobocards
fonic Handy-Internetflatrate: 9,90 EUR – 3x Cobocards
Ein Cocktail bei Enchi für Studenten in der Happy-Hour (!): 5,90 EUR – 2x Cobocards
Einmal cineplex Donnerstag Studentenpreis, Loge: 6,00 EUR – 2x Cobocards
Eine kleine Pizza bei Joeys ohne Zutaten: 5,90 EUR – 2x Cobocards
Ein Menü bei Burger King: 5,90 EUR – 2x Cobocards
Ein Zugticket mit BC 50 von Stuttgart nach Köln im IC+ICE: 35,50 EUR – Ein Jahr Cobocards
Eine BIO-Penne mit Tomatensauce + ein 0,2l granini Apfelsaft im bordbistro der DB (falls man mal 3+ Std. Bahn fährt): 11,90 EUR – 4x Cobocards
Ein H&M Polo-Shirt (was man sich sparen sollte ;)): 14,95 EUR – 5x Cobocards
Ein 10er-Satz 0,55er Briefmarken: 2x Cobocards
…Ich könnte ewig so weitermachen. ;)…
All das o. g. wird man wohl mind. 1x pro Jahr gemacht haben, zusammen:
36 Monate bzw. drei Semester Cobocards!
Im Leben ist nichts umsonst, selbst der Tod kostet das Leben. ;p
Grüße,
Phil