Mein Weg zur Note 1.0 – Die Erfolgsstory von naraesk
Ali - August 17th, 2010 | No Comments » |
Eine Menge Menschen lernen täglich mit CoboCards. Doch was bringt es ihnen genau? Welche Ergebnisse erzielen sie dabei? Um dies zu erfahren, haben wir einen User gebeten, uns doch einmal seine Eindrücke zu schildern. naraesk war so freundlich und hat uns seine Erfolgsstory mitgeteilt.
Wer gerne auch seine Erfolgsstory mit anderen teilen möchte, der ist herzlich dazu eingeladen. Einfach eine E-Mail an: info@cobocards.com
So, nun hier die Erfolgsstory…
Wofür ich CoboCards nutze?
Ich studiere Wirtschaftsinformatik Bsc. im vierten Semester an der Universität Leipzig und nutze seit einem reichlichen Semester CoboCards im Studium. Dieses besteht zu einem erheblichen Teil aus Lernen, Lernen und Lernen. Da scheinen elektronische Karteikarten natürlich wie dafür geschaffen zu sein. Doch wie alltagstauglich oder besser klausurtauglich ist CoboCards wirklich? Über meine bisher gemachten Erfahrungen möchte ich an dieser Stelle berichten.
Mein erster Versuch
Aufmerksam geworden bin ich auf CoboCards durch die Studentenplattform www.uniturm.de, auf welcher es als Lerntipp empfohlen wurde. Dies war kurz vor meiner letzten Prüfung im letzten Wintersemester. Da das ganze sehr interessant und viel versprechend klang, habe ich mich dazu entschlossen, es zu testen. Also kurzer Hand die wichtigsten Inhalte für die letzte noch zu schreibende Klausur in ein paar Karteikarten gepresst, mit ein paar groben Fragen versehen und fertig war mein erster Kartensatz. Das nahm zwar nur wenig Zeit in Anspruch, war aber nur suboptimal: Die Zeit um effektiv zu lernen war zu kurz, die Fragen, sowie die Inhalte oft zu grob formuliert. Das Prüfungsergebnis war mit 2,3 dennoch noch passabel.
Meine Erkenntnis
Alles in allem hatte mich CoboCards aber überzeugt. Ich hatte aber gelernt, dass man das ganze anders angehen musste. Kurz vor dem Start des diesjährigen Sommersemesters wurde ich Pro User und nahm mir fest vor während des Semesters parallel zum Vorlesungsstoff meine Kartensätze aufzubauen und regelmäßig nach dem Leitner- Algorithmus zu lernen.
Der Neustart
Sechs verschiedene Vorlesungen besuchte ich dieses Semester und pflegte entsprechend sechs verschiedene Kartensätze. Diese sind mittlerweile im Pool veröffentlicht und ihr könnt sie euch hier anschauen. Ich musste schnell erkennen, dass das Erstellen der Karteikarten deutlich zeitaufwendiger war als angenommen. Und so wurden es schnell nur noch fünf Kartensätze, welche akribisch immer weiter ausgebaut wurden. Denn nach meinem ersten Versuch hatte ich gelernt, dass die Karteikarten sehr detailliert sein müssen. Sie sollten, so lautete das Ziel, den gesamten prüfungsrelevanten Stoff vollständig enthalten und nicht bloß eine Art Zusammenfassung darstellen, da ich mir vorgenommen hatte ausschließlich mit CoboCards zu lernen. Auch stellte ich nun konkrete Fragen zu einzelnen Sachverhalten und legte lieber eine Karteikarte mehr an, als unnötig viel Stoff auf eine Karteikarte zu quetschen. Daher war das Erstellen oft sehr aufwendig und zeitraubend. Um das abzufangen, versuchte ich im Laufe des Semesters immer mehr Kommilitonen von CoboCards zu überzeugen. Unser Team ist bis heute auf 13 Personen angewachsen. Aktiv am erstellen der Karteikarten haben sich aber leider die wenigsten beteiligt, meist wurden nur sporadisch einmal die bereits vorhandenen Karteikarten angeschaut. Ich hatte mir ja vorgenommen mit Hilfe des Leitner- Algorithmus regelmäßig mich mit dem Stoff auseinander zu setzen. Leider kennt dieser meinen Terminkalender nicht, sodass er mir häufig mehr Karten zum Lernen vorschlug, als ich gerade lernen konnte oder wollte. Dennoch lernte ich regelmäßig, wenn auch nicht immer das komplette Pensum, welches der Leitner-Algorithmus vorgab.
Meine Prüfungsergebnisse
Kurz vor den Prüfungen legte ich dann auch noch den zuvor aufgegebenen Kartensatz an. Allerdings aus Zeitdruck ähnlich oberflächlich wie meinen ersten Kartensatz. Mein erster Eindruck, dass dies nicht die optimale Methode sei, bestätigte sich auch dieses Mal. Die anderen Prüfungen, auf welche ich mich ausschließlich mit CoboCards vorbereitete, liefen dafür um so besser. Die mir bisher bekannten Prüfungsergebnisse lauten 1,0 und 1,3. Der Prüfungsdurchschnitt lag das eine Mal bei 2,8 und bei der zweiten Klausur nur knapp unter 4,0. Die restlichen Ergebnisse stehen noch aus.
Mein Fazit
Mit diesen Prüfungsergebnissen bin ich natürlich äußerst zufrieden. Es war viel Arbeit die 504 Karteikarten zu erstellen, aber diese hat sich definitiv gelohnt. Auch meine oben beschriebene Richtlinie für das Anlegen der Karteikarten hat sich bewährt. Mehrere kleine Karteikarten zu einzelnen Sachverhalten lassen sich deutlich besser lernen als wenige von oben bis unten vollgeschriebene Karteikarten. Für das kommende Semester werde ich erneut ausschließlich mit CoboCards lernen und hoffe, dass ich mit meinen Ergebnissen Kommilitonen überzeugen kann CoboCards ebenfalls aktiv zu nutzen. Denn CoboCards alleine zu nutzen ist möglich und effektiv, aber auch sehr aufwendig!