Dem Fachkräftemangel mit Bildung entgegnen

Ali - Juni 6th, 2012No Comments »

Aktuellen Meldungen zufolge werden Deutschland im Jahre 2025 drei Millionen Fachkräfte aufgrund des demografischen Wandels fehlen. Demnach müssten jährlich 200.000 Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Der Mangel beginnt bei Pflegepersonal und geht bis hin zu promovierten Ingenieuren.

Fachkräfte aus dem Ausland

Um zu sehen, ob der Fachkräftemangel schon heute spürbar ist, habe ich mir exemplarisch die Stellenangebote in Aachen einmal angeschaut. Erstens, weil Aachen unsere Heimatstadt ist und zweitens weil hier wegen der Technischen Hochschule auch viele technologisch orientierte Unternehmen angesiedelt sind. Der Fachkräftemangel dürfte sich bei ihnen ja so langsam bemerkbar machen.

Meine Suche ergab 126 Stellenanzeigen für Aachen. Im Vergleich zu beispielsweise Erfurt (375) hat Aachen weniger Jobs anzubieten. Dies kann entweder daran liegen, dass Aachen immer noch gute Arbeitskräfte findet (bedingt auch durch die Nähe zur Technischen Hochschule) oder die Unternehmen trotz der Rekordexporte keine neuen Mitarbeiter einstellen.

In Gesprächen mit Unternehmern zeigt sich immer wieder, dass Firmenbesitzer wenig mit Bachelor-Absolventen anfangen können. Sie scheinen sich den guten alten Diplomstudiengang wieder zu wünschen. Kein Wunder, schließlich haben die meisten selbst ein Diplom in der Tasche. Ein Masterstudiengang scheint da Pflicht. Nur sind die Plätze hierfür stark begrenzt.

Erst gestern erfuhr ich, dass ein Maschinenbau-Unternehmen aus der Region derzeit keine und in den kommenden 6-7 Monaten eventuell eine Fachkraft einstellen wird. Vielen anderen Unternehmen ergeht es wohl ähnlich, so dass ich mich frage, woher die Prognosen über den Fachkräftemangel eigentlich herrühren.

Ich war vor einigen Monaten in Spanien. Dort liegt die Jugendarbeitslosenquote bei 25%. Ein ziemlich hoher Wert. Eigentlich ideale Bedingungen den Fachkräftemangel mit spanischen Mitarbeitern zu decken. Doch da gibt es ein Problem: Spanier sind stolz auf ihre Sprache. So werden andere Sprachen kaum erlernt. Selbst junge Menschen mit Uniabschlüssen sprechen kaum Englisch. Von Französisch oder Deutsch mal ganz abgesehen. Es liegt einfach keine Bereitschaft vor. Dennoch würde man sich gerne auf die Jobsuche in Deutschland machen. Nur, wie soll das gehen?

Ich habe versucht, spanischen Kollegen CoboCards näher zu bringen. Allein mit CoboCards lässt sich natürlich keine Sprache erlernen. Ich habe jedoch den Willen nicht gesehen, sich damit und mit seiner Zukunft auseinander zu setzen. Ganz ehrlich: Der Spanier an sich liebt auch das unbeschwerte Leben. Er würde wohl lieber Arbeitslosengeld beziehen, als sich im „kalten und dunklen Deutschland“ einen Job zu suchen.

Da ist die Einstellung in anderen Ländern anders. Daher glaube ich, dass der Fachkräftemangel eher mit Arbeitnehmern aus den osteuropäischen und Nahost-Staaten zu decken ist. Aber bei denen gibt es da die Hürde eines vorgeschriebenen Mindestsalärs (ca. 44.000 € pro Jahr).

Start-Ups haben es in Deutschland nicht einfach

Ali - Mai 31st, 20121 Comment »

Heute hat das Finanzamt Aachen ca. 3.500 € von unserem Bankkonto abgezogen. Als Nachzahlung für die Körperschaftssteuer. Und das für unser Gründungsjahr 2010. Das ist eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass wir schon 2010 Vorauszahlungen geleistet haben. Da macht es einem der Fiskus nicht gerade leicht.

Seit kurzem bieten wir unsere Smartphone Apps nun kostenlos an. Damit fällt schon einmal eine Einnahmequelle weg. Wir wollten unseren Usern den Einstieg in das mobile Lernen vereinfachen. Einige Funktionen der Apps sind aber dennoch nur gegen Bezahlung freigeschaltet. Von etwas müssen wir schließlich auch leben. Das Finanzamt gibt sich alle Mühe, dass wir das nicht mehr lange können.

Wir haben versucht mit dem Finanzamt darüber zu reden. Wenn man dort einmal einen ans Telefon bekommt, dann kann derjenige entweder nichts dazu sagen oder man wird nicht angehört.

Wir müssen schauen, wie es in Zukunft weitergeht. Preiserhöhungen wollen wir zwar nicht, können sie aber auch nicht ganz ausschließen.

Die ganze Situation hat mich Folgendes gelehrt: Ein guter Steuerberater ist sehr wichtig. In unserem konkreten Fall waren Steuerangelegenheite die letzten Jahre ein Krampf. Ohne mehrfache Erinnerung ging da nichts. Das sind dann z.T. sehr zeitraubend und nervenzehrend. Zeit, die man für die Weiterenticklung von CoboCards besser gebrauchen könnte. Aber auch das gehört zu den Tätigkeiten eines Geschäftsführers.

Wir werden ab und zu gefragt, warum es so ruhig um uns geworden ist. Das oben beschriebene ist mit ein Grund dafür.

Mein Rat an zukünftige Gründer: Mit dem Finanzamt darf man es sich auf keinen Fall verscherzen. Daher sucht euch einen guten Steuerberater. Sieht ihn als Teil des Teams und das Team ist das Wichtigste bei der Gründung eines Start-Ups.

Kollaboratives Kaufen von Berufsbekleidung

Ali - Mai 28th, 20121 Comment »

Ich hatte bereits über das Thema Arbeitskleidung vorher in diesem Blog geschrieben und Tipps zur Suche gegeben. Auf CoboCards kann man kollaborativ lernen. Warum sollte man eigentlich nicht auch Berufsbekleidung kollaborativ kaufen?

Die Region um Stuttgart ist für Outlets berühmter Hersteller bekannt. Unter Unternehmensberatern ist beispielsweise Metzingen ein bekanntes gemeinsames Ausflugsziel, wenn der Kleiderschrank nach neuen Anzügen schreit. Auch für Arbeitskleidung gibt es in Stuttgart-Fellbach eine riesiege Halle. Unter arbeitskleidung-stuttgart.de findet Ihr eine kleine Internetpräsenz des Anbieters mit allgemeinen Informationen und einer Anfahrtsskizze.

Was findet man in der Halle?

Seit über 36 Jahren stattet die „Workwear“-Halle Industrie, Dienstleistung und Handwerk sowie Einzelkunden mit Arbeitskleidung und -ausrüstung aus. Auch findet man alles rund um den Arbeitsschutz und eine große Auswahl an Sicherheitsschuhe in Stuttgart vor.

Kollaborativ einkaufen

So wie Unternehmensberater gemeinsam nach Stuttgart fahren, könnten auch andere Berufsgruppen sich organisieren und gemeinsam einkaufen fahren. Eventuell nimmt sogar ein Chef seine gesamte Belegschaft mit runter und man deckt sich gemeinsam ein. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  1. Alle Mitarbeiter tragen die gleiche Arbeitskleidung. Man sieht ihnen an, dass sie ein Team sind. Wer will, kann sich vor Ort auch gleich sein Logo auf die Berufsbekleidung anbringen lassen.
  2. Die Kleidung kann direkt vor Ort anprobiert werden. Im Gegensatz zu einer Online-Bestellung erspart man sich das lästige hin und her, weil es hier und da nicht passt.
  3. Gegenseitiges Helfen beim Auswahl der Berufsbekleidung.
  4. Je größer die eingekaufte Menge, desto höher wahrscheinlich auch der Rabatt. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
  5. So ein gemeinsamer Ausflug verbindet natürlich auch und kann sehr lustig werden. Ist gut für das Miteinander.

Ob kollaboratives Lernen oder kollaboratives Einkaufen. Gemeinsame Aktionen machen mehr Spaß, schweißen Menschen zusammen und sorgen für mehr Verantwortungsbewusstsein. Das propagieren wir nun seit vier Jahren. Und wenn Kleidung zum Arbeitsschutz aus Stuttgart der Teambildung hilft, warum nicht?

Ein Musikinstrument im Selbststudium erlernen

Ali - Mai 26th, 2012No Comments »

Vor einem Jahr hatte ich in unserer Rubrik „Lerntipps“ über die Vorzüge des Karteikartenlernens mit Musik geschrieben. Nicht nur entspannte Musik hören, auch selber Musik machen ist für das Gehirn sehr förderlich.

Viele Erwachsene trauern der Zeit hinterher, in der sie das Spielen eines Musikinstrumentes hätten erlernen können. Als Kind hat man oft nicht die Lust dazu, stundenlang zu üben. Oft möchte man schnelle Ergebnisse erzielen und ist gefrustet, wenn dem nicht so ist. Als Erwachsener fühlt man sich dann zu alt für ein Musikinstrument oder es fehlt einfach die Zeit dazu. Ich kenne aber auch eine Pyschologin in Ruhestand, die mit über 65 noch angefangen hat, Klavier spielen zu lernen.

Mittlerweile gibt es viele Dienstleistungen auch im Netz. Ich habe mich also gefragt, ob man auch das Klavierspielen online lernen kann. Eine Suche mit „Klavier lernen online“ brachte mich dann auch zu genau so einem Dienst.

Die newmusic academy bietet Selbstlernern genau diese Möglichkeit an. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Ortsunabhängigkeit, Freie Zeiteinteilung, selbstbestimmtes Lerntempo und eventuell günstigere Preise zu einem Einzelunterricht.

Das Prinzip ist schnelle erklärt. Die Online-Musikschule bietet Fernunterricht via Lernvideo zum Erlernen eines Instruments (neben Klavier auch (E-)Gitarre oder Drums). Zweimonatlich werden DVDs mit Klavierlektionen verschickt. Lernerfolge werden durch einen persönlichen Fernlehrer überprüft und Fragen per E-Mail umgehend beantwortet. Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder online und ist jederzeit kündbar. Viele ausgesuchte Lektionen kann man auch 24 Stunden lang gratis und unverbindlich testen. Gerade für diejenigen, die nicht gerade mit einem Musikinstrument beginnen, sondern ihre Fähigkeiten testen wollen, kann dieser Gratistag wichtige Erkenntnisse liefern.

Preis

Für den Klavierunterricht aus der Ferne bezahlt man 75 € im Monat. Hinzu kommen Versandkosten in Höhe von 4,95 €, wenn DVDs etc. geschickt werden müssen. Der erste Monat ist kostenlos.

Ich kann nicht beurteilen, ob der Preis gut oder schlecht ist, da ich selbst nie ein Musikinstrument zu Erlernen versucht habe.

Wenn die Android App einmal hängt

Ali - Mai 25th, 20123 Comments »

Screenshot Android App Vor einigen Wochen haben wir unsere Android App in der 2. Generation eingeführt. Bisher läuft es auch ganz gut, auch wenn es bei zwei Nutzern nicht so gut klappen will. Wir wissen noch nicht genau, warum. Auf unseren Testgeräten und im Emulator sind diese Fehler nicht nachvollziehbar. Aber wir arbeiten daran.

Das Problem bei Android ist – im Gegensatz zu IOS – dass es viele Versionen und Geräte zu berücksichtigen gilt. Das eine Gerät besitzt eher ein kleines Display, das andere eher eine Funktion, die alle anderen nicht besitzen. Wir haben extra anonymisierte Error-Reportings eingeführt, die uns Fehlerprotokolle automatisch zusenden. Ansonsten wird man bei der Vielfalt der Modelle ganz verrückt.

Einige komische Reaktionen der Android App kann man aber auch in der Regel selbst beheben. So schreibe ich Nutzern, die sich melden oft Folgendes. Danach klappt es auch wieder. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bilanz am Ende einer Lernsession nicht richtig zu sein scheint oder die App nicht richtig synct.

  1. Den Kartensatz einmal von dem Smartphone entfernen (langes Drücken auf Kartensatz) und dann neu herunterladen. Vorher sollte man aber – sofern möglich – einen Sync durchführen. Ggf. über Einstellungen –> Konten & Synchronisation
  2. Das Smartphone einmal komplett aus- und wieder einschalten. Dann CoboCards neu starten.
  3. Die Android App unter Einstellungen –> App resetten einmal resetten und dann neu anmelden. Vorher am besten wieder syncen.
  4. Als letzten Schritt kann man die App auch einmal de- und dann wieder installieren.

Wenn das alles nicht hilft, dann bitte über support@cobocards.com melden.

Finally! New iPhone Flashcard App Is Alive!

Ali - Mai 24th, 2012No Comments »

After having published our Android Flashcard App we proudly present our new iPhone Flashcards App (Version 1.0.3)

The best anticipated news: as of now, our iPhone Flashcard App is for FREE!

IMPROTANT: Please uninstall current version first before installing new version!

Screenshot App

And now details of the features that are provided in this version.

General Features of the Flashcard App:

Changing Font Size

Upon your request in the wishlist, you can now enlarge the font size of the cards using: Menu →  Settings.

Auto-Sync the iPhone Flashcard App with the Server

The automatic sync in the end of a learning session at an existing internet connection is another request that has been implemented in this version. As a result, the learning levels and other changes (formatting, new Flashcards… etc.) will be synced.

Creating an Account

Registering in the iPhone Flashcard App is now easy-peasy. Your password is sent to your valid email address. Please log out and log in again with your password to insure correct synchronisation.

Change Answer/Question

You can now decide if you want to see the question or the answer first.

Activating the Full Functionality

Upgradding to Pro is now also possible directly within the Flashcard App. Renewing your membership as well.

Design Adjustments

We have improved the look a little bit. Hope you like it.
Unlimited Functionality of the Flashcard App (Paid Version):

Displaying/ Creating Folders

As of now, and upon your request, folders will appear in the iPhone Flashcard App.

Creating Flashcard Sets

Another new and requested feature is the ability to create flashcard sets. Now available for Pro users.

Creating/ Deleting Cards

This feature was also on the wishlist, so we have implemented it. Now you can create lists and tables with a click.

Editing/ Formatting Cards

This was the most difficult feature to implement; but we did it. LaTeX formulas cannot be edited on mobile devices.  Uploading a picture is also not possible.

Searching for Cards

Requested by Markus on the wishlist, this feature is now introduced to our iPhone  Flashcard App users. You can now enter text, tap the magnifying glass and select from the search results. You can then navigate (browse) through the flashcard set as well.

Leitner-Algorithm

As requested, we have also introduced learning by following our e-coach’s guidelines. This option can be activated for each flashcard set.

Screenshot App

Just give it a try and tell us your opinion!

2. Version der iPhone Karteikarten App endlich live!

Ali - Mai 24th, 20123 Comments »

Nun endlich auch für alle iPhone-Nutzer. Unsere iPhone Karteikarten App ist nun auch in der 2. Generation in der Version 1.0.3 live! Auch in deutscher Sprache. Zuvor hatten wir bereits unsere Android App 2.0 veröffentlicht.

Die beste Nachricht vorweg: Auch die Karteikarten App für’s iPhone ist ab sofort kostenfrei!

WICHTIG: Bitte alte App erst deinstallieren (vorher Syncen) und dann die neue App installieren!

Screenshot App

Und nun zu den Features im Detail, die in dieser Version Platz gefunden haben.

Allgemeine Funktionen der Karteikarten App:

Schriftgröße ändern
Wie von Euch in der Wikiliste gewünscht, könnt Ihr nun über Menü/Einstellungen die Schriftgröße auf den Karten größer stellen.

Auto-Sync der iPhone Karteikarten App mit dem Server
Auch gewünscht und umgesetzt ist das automatische Syncen am Ende einer Lernsession bei bestehender Internetverbindung. Dabei werden Lernlevels und andere Änderungen (Formatierung, neue Karteikarten etc.) gesynct.

Account erstellen
Registrieren geht nun easy-peasy in der iPhone Karteikarten App. Euer Passwort wird an Eure gültige E-Mail Adresse geschickt. Ihr seid zwar – wie gewohnt – direkt in der App, solltet Euch aber 1x aus- und wieder einloggen, um alle Funktionen zu nutzen.

Frage/Antwort tauschen
Es ist nun möglich, sich die Antwort zeigen zu lassen (gut bei Vokabeln).

Freischaltung der vollständigen Funktionen
Auch dies ist nun direkt über die Karteikarten App möglich. Auch die Mitgliedschaft verlängern ist möglich.

Anpassungen am Design
Wir haben hier und da das Design ein wenig verschönert.

Uneingeschränkte Funktion der Karteikarten App:

Ordner anzeigen/erstellen
Ab sofort werden, wie von Euch gewünscht, Ordner in der iPhone Karteikarten App dargestellt. Wird ein Kartensatz heruntergeladen, der sich in einem Ordner befindet, so wird er gleich mit dem Ordner heruntergeladen. Außerdem könnt Ihr jetzt auch selbst Ordner direkt auf dem Smartphone anlegen.

Kartensätze erstellen
Auch neu und gewünscht ist die Möglichkeit, Kartensätze zu erstellen.

Karten erstellen/löschen
Auf der Wunschliste stand auch dieses Features. Also haben wir es umgesetzt. Listen und Tabellen sind mit einem Klick möglich. Beim Löschvorgangen wird die Karte (endgültig!) gelöscht.

Karten editieren/formatieren
Vielleicht das am schwierigsten umzusetzende Feature aus der Wunschliste. Dennoch haben wir es geschafft. LaTeX-Formeln können mobil nicht editiert werden. Ein Bildupload ist ebenfalls nicht möglich, da schwierig umzusetzen. Sonst die bekannten Formatierungsmöglichkeiten.

Nach Karten suchen
Von Markus in die Wunschliste gesetzt und jetzt eingeführt. Text eingeben, Lupe antippen und aus den Suchergebnissen auswählen.

Leitner-Algorithmus
Das Lernen nach Vorgaben unseres eCoachs haben wir wunschgemäß auch eingeführt. Dieser kann für jeden Kartensatz eingeschaltet werden. In Home seht Ihr dann jeweils die Karten, die für den Tag zu wiederholen sind. Ein Tippen auf diese Zahl führt euch – ohne Umwege – direkt zum Abfrage der Karten.

Wir hoffen, allen anderen auch. Bitte schickt uns Feedback und erzählt es Euren Freunden!

Wie viel Bafög kann ich erhalten?

Ali - Mai 21st, 20121 Comment »

Wer in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder Bildungsinländer ist (d.h. zwar eine ausländische Staatsbürgerschaft innehat, aber einen in Deutschland erworbenen Schulabschluss besitzt), kann sich grundsätzlich für eine Förderung durch Bafög bewerben.

Bafög bedeutet Bundesausbildungsförderungsgesetz und regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülern und Studenten in Deutschland. Seine Höhe hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:

  • Schultyp (Uni, FH, Berufsschule, Abendschule etc.)
  • Eigenes Einkommen
  • Eigener Familienstand / Kinder
  • Eigene Wohnung oder nicht
  • Eigene Krenkan-/Pflegeversicherung
  • Einkommen der Eltern
  • Weitere Geschwister

Dabei musste man zu meiner Zeit immer den Steuerbescheid der Eltern aus dem vorletzten Jahr einreichen. Also wer 2012 einen Bafög-Antrag einreichen wollte, der musste das Einkommen seines Vaters/seiner Mutter aus dem Jahr 2010 einreichen. Gut möglich, dass sich das mittlerweile geändert hat.

Das hatte natürlich auch zur Folge, dass dein Vater 2010 noch reicher Unternehmer sein konnte, 2012 aber schon insolvent. Zwar konnte man meines Wissens dies mit angeben, berechnet wurde der Bafög-Zuschuss jedoch anhand der Einkünfte aus 2010.

Zu meinem Studienbeginn (Ende der 90er) gab es nicht so viele Dienste im Netz, mit denen man sein Bafög hätte vorher selbst berechnen können. Ich erhielt damals ca. 100 D-Mark Bafög (ca. 50 €). Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Ich hätte eigentlich schon damals die 25 € Darlehen zurückzahlen können. Es gibt eine Seite, auf der man sich sein Bafög selbst berechnen lassen kann. Einfach die geforderten Daten eingeben und der Bafög-Rechner spuckt einem den Förderbeitrag aus. Praktisch!

Einen Hinweis auf der Seite finde ich ganz wichtig: Änderungen während des Bezugs sofort melden. Sonst kann man sich echt Ärger ins Haus holen. Auch Jahre später. Das Bafög-Amt ist da sehr pingelig und lässt kaum mit sich reden.

Hat man sein Studium abgeschlossen, flattert – soweit ich mich erinnere – 5 Jahre später ein Schreiben vom Bafög-Amt rein. In meinem Fall hatte ich in den neun Semestern insgesamt 11.200 € Förderung erhalten. Die Hälfte davon ist ein zinsloses Darlehen und muss zurückgezahlt werden. Mir wurde zudem das Angebot gemacht, bei kompletter Tilgung nur 4.500 € zu zahlen. Das Angebot habe ich dann auch gleich wahrgenommen. Ansonsten zahlt man den vollen Betrag  in Raten ab.

Jeder, dessen Eltern nicht gerade superreich sind, sollte Bafög beantragen. Wer sich die Mühe mit den Antragsformularen nicht umsonst machen möchte, sollte sich bei Nettolohnrechner.org erst einmal ausrechnen lassen, ob Bafög überhaupt zusteht.

Wie man Jobs findet – Jobbörsen online nutzen

Ali - Mai 5th, 20121 Comment »

Der eine oder andere, der gerade kurz davor steht, sein Studium abzuschließen und einen Job zu suchen, wird wohl ein wenig überrascht sein, warum es trotzt blühender Wirtschaft so wenige Jobanzeigen in der Tageszeitung gibt. Auch hat man nicht das Gefühl, dass es in Deutschland tatsächlich einen Fachkräftemangel gibt. Zumindest spiegeln die Stellenausschreibungen dies nicht wider.

Logo Jobonline

Die Jobs sind im Internet

Anders sieht es dagegen im Internet aus. Auf Jobbörsen finden angehende Absolvente eine größere Auswahl an offenen Stellen. Im Gegensatz zu klassischen Stellenausschreibung über Printmedien haben Online-Ausschreibungen auf Jobbörsen einen hohen Zulauf in den letzten Jahren erhalten und sind heutzutage die erste Adresse für die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Mittlerweile setzen auch auch einige Unternehmen verstärkt auf das Social Recruiting, was eher als eine Ergänzung zum Online-Angebot zu sehen ist.

Wir als CoboCards agieren natürlich auch als Arbeitgeber und wissen um die Bedeutung dieser Online-Jobbörsen. Bei uns läuft viel online ab: Das Projektmanagement, die Kommunikation und natürlich auch die Suche nach neuen Mitarbeitern. Bevor wir irgendeine Anzeige in die Tageszeitung setzen würden, würden wir erst den Weg über geeignete Online-Plattformen gehen. Zwar bieten einige Jobbörsen auch Arbeitssuchenden die Möglichkeit an, selbst Anzeigen aufzugeben und so leicht von möglichen Arbeitgebern gefunden zu werden. Doch das belastet zum einen den Geldbeutel des Jobsuchenden. Zum anderen lassen sich Arbeitgeber auch wohl lieber Bewerbungen zuschicken als sich selbst auf die Suche zu machen.

Spezielle Jobbörsen für Fachkräfte

Für einige Berufe haben sich mittlerweile spezielle Anlaufstellen für Jobsuchende etabliert. Ob Medizin, Ingenieursberufe oder Juristen, für viele Berufsgruppen stehen spezialisierte Jobbörsen bereit. Finde ich persönlich besser. Sonst muss man sich oft durch einen Wust von Jobanzeigen durchhangeln, die meist nichts für einen sind. Ich fand es seiner Zeit ziemlich nervig, dass man auf allgemeinen Jobbörsen trotz erweiterter Suche z.B. nach einer Stadt immer wieder unpassende Stellenangebote angezeigt bekam. In spezialiesierten Jobbörsen hingegen ist die Suche deutlich effektiver, da Fachgebiete und Wissensanforderungen stärker unterteilt sind.

Auch Arbeitgeber, die sich zum Teil über unqaalifizierte Bewerbungen beschweren, können über die speziellen Jobbörsen Vakanzen bekannt geben, die deutlich höhere Qualitätsbewerbungen zum Resultat haben.

Online suchen, offline finden

Während die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz auf dem virtuellen Stellenmarkt einfach und schnell ist, findet die tatsächliche Auswahl der Bewerber weiterhin offline statt. Das klassische Bewerbungsgespräch ist trotz der Nutzung von Jobbörsen im Internet weiterhin das maßgebende Einstellungsverfahren und wird nur in den seltensten Fällen durch reine Distanzbewertungen wie Telefon- oder Onlineinterviews ersetzt. Schade eigentlich. Da sind uns einige andere Länder voraus. 2008 wurde ich in UK nach nur einem Telefoninterview eingestellt.

Aus diesem Grund gelten bei einer Bewerbung über eine Jobbörse die gleichen Regeln wie bei der Beantwortung über eine Stellenanzeige aus Printmedien: Korrekte Rechtschreibung, wahrheitsgetreue Angaben zum Lebenslauf und ehrliche Referenzen.

Der Bart muss ab, der Bart muss ab!

Ali - April 29th, 2012No Comments »

Ja, das ist ja schön, aber nur wessen? Der einzige, der bei uns einen Bart trägt, ist der Tamim (s. Teamfoto). Und der würde einen Teufel tun und sich diesen abrasieren lassen.

Nein, es geht um eine andere Person. Eine Person bei der Ihr wohl einen Bart zum Abrasieren am wenigsten vermuten würdet. Es geht um die Lady bei flyerpilot:

Facebook-Bild von flyerpilot

Seit Wochen heißt es nun auf den Facebook-Seiten der Online-Druckerei, dass es demnächst soweit ist, und man der „Lady“ den Bart abrasieren wird.  Seit Wochen wird nun darüber gepostet, gebloggt und getwitter und keiner weiß so richtig, was damit gemeint ist.  Dass man der Dame oben den aufgesetzten Bart entfernt, kann es nicht sein. Da muss schon etwas Größeres dahinter stecken.

Offensichtlich geht es um die Einführung von flyerpilot 5.0, aber auch darüber wird sich noch Stillschweigen gehüllt. Eins lässt der Spezialist für Druckartikel jedoch erahnen: Es könnte um Öko-Druck gehen. Alles Weitere ist noch streng geheim.

Recht bald soll aber das Geheimnis um flyerpilot 5.0 gelüftet werden; vielleicht sogar Anfang Mai. Die Online-Druckerei hat sich in Deutschland auf den Öko-Druck spezialisiert. Beim Öko-Druck kommen „ausschließlich Farben und Lacke zum Einsatz, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren“. Auch beim Papier wird Öko-Papier verwendet. Dieses ist nicht mehr wie früher das leicht gräuliche Papier. Es gibt auch mittlerweile Öko-Papier, das hochweiß ist.

Dass wir auf den Umweltschutz achten, wisst Ihr vielleicht schon. Zuletzt waren wir im Büro auf Öko-Strom umstiegen, das 100% aus Windkraft erzeugt wird. Ich finde, man muss gar nicht so sehr darauf achten, ob andere umweltfreundlich handeln. Dieses Argument wird nämlich oft gebracht: „Ich kann ja umweltbewusst leben, aber schau dir einmal die anderen an“. Dies ist kein Hindernis dennoch auf die Umwelt zu achten. Es gibt einem einfach ein gutes Gefühl. Und wenn man beim Druck von Flyern, Plakaten und Blöcken auch darauf achten kann, warum nicht?