Wer wie ich lange Zeit am Computer arbeitet oder wie Ihr seine Karteikarten online lernt, dessen Augen werden stärker beantsprucht als die von anderen. Regelmäßige Pausen sollten daher eingelegt werden. Nach einer längeren Lernsession kann man auch gerne auf das Surfen oder das Fernsehen verzichten. Einige native Softwareprogramme (wie z.B. Word) bieten die Möglichkeit, die Farbeinstellung mit einem Klick zu ändern. Hiernach wird der Bildschirmhintergrund blau und die Schrift weiß. Das schont die Augen. Natürlich ist das ungewöhnlich. Kann man daher auch nur dann machen, wenn man deutliche Ermüdungserscheinigung hat und dann auch nur für kurze Zeit.
Sollten dauerhaft Probleme beim Sehen auftreten (z.B. werden Karteikarten doppelt gesehen, können jedoch wieder zu einer Karteikarte zusammengeführt werden), könnte die Zeit für eine Brille gekommen sein. Hier mal einige der gängigsten Anzeichen für eine Brille: Ihr habt häufiger trockene Augen
- Ihr könnt grundsätzlich den Inhalt der Karteikarten schlechter lesen
- Ihr könnt die Schriftgröße „klein“, Schlagwörter oder die Quelle gar nicht mehr lesen
- Ihr habt häufiger Kopfschmerzen beim oder nach dem Lernen
- Karteikarten werden kurzzeitig verschwommen oder versetzt gesehen oder erscheinen doppelt
- Ihr könnt ausgedruckte Karteikarten schlecht lesen
- Ihr seht im Dunklem immer schlechter
- Ihr habt häufiger „müde Augen“ beim Lernen Eurer Karteikarten
- Ihr müsst häufiger blinzeln oder die Augen zum Sehen von Gegenständen in der Ferne zusammenkneifen
Solltet Ihr Euch bei einem oder bei einigen dieser Probleme wiederfinden, solltet Ihr einen Augenarzt aufsuchen. Erhält man hiernach ein Rezept, kann man ja mittlerweile auch online seine Brille bestellen und sogar virtuell anprobieren. Wie das?
Optiker unterscheiden zwischen vier Gesichtsformen:
- oval
- eckig
- rund
- herzförmig (oberhalb rund, zum Kinn hin spitz zulaufend)
Grundsätzlich gilt, dass runde Brillen ein rundes Gesicht noch runder und eckige Brillen ein eckigeres Gesicht noch eckiger aussehen lassen. Wer sich nicht sicher ist, welche Brille zu einem passt, sollte eine Typberatung beim Optiker in Anspruch nehmen. Diese sind in der Regel hierfür geschult. Auch die zu einem passenden Farben sollte man im Voraus ermittelt haben.
Bei der virtuellen Anprobe sucht man sich ein Gesicht aus, dass am ehesten zum eigenen passt. Dann natürlich noch die Brille, für die man sich entschieden hat. Das Beispielgesicht kann man nun von vorne und von der Seite betrachten.
Für Menschen wie mich, die quasi mit einer Brille geboren wurden, ist die Bestellung einer Brille online kein all zu großes Hindernis mehr. Brillen kosten auch nicht mehr die Welt (hängt natürlich auch von der Brille ab), so dass man sich sogar mehrere Brillen für verschiedene Anlässe oder Launen zulegen kann. Die Zweitbrille ist jedoch ein Muss, wenn man auf die Sehhilfe gar nicht mehr verzichten kann oder will.
Brillen sind heutzutage nicht mehr lästig, sondern eine Notwendigkeit, die auch gleichzeitig ein chices Accessoires darstellen. Statt sich vor seinen Karteikarten herumzuquälen, sollte man lieber den Gang zum Augenarzt wagen. Vom Ergebnis werdet Ihr begeistert sein. Selbst bei einer Korrektur bei wenigen Dioptrien.