Bekanntermaßen büßt das Gehirn im Laufe der Lebensjahre ein wenig an seiner Leistungsfähigkeit ein. Gerade ältere Menschen leiden häufiger unter Vergesslichkeit. Dagegen hilft nur, das Gehirn aktiv zu beschäftigen. Gehirnjogging ist eine beliebte Aktivität, mit der das Gehirn in Schwung kommt. Regelmäßiges Gehirnjogging trainiert die Merkfähigkeit und das abstrakte Denken.
Eine ganz besondere Form des Gehirnjoggings ist das Spielen von Gesellschaftsspielen. Gesellschaftsspiele sind ideal, um die geistige Aktivität zu fördern und die Merkfähigkeit zu trainieren. Alle Gesellschaftsspiele fordern diverse geistige Tätigkeiten. Dabei kommt es auf die Ausrichtung des Spiels an, ob vor allem das mathematische oder das sprachliche Denken gefördert wird oder ob das Spiel die kreative Seite des Menschen anspricht und fordert.
Strategiespiele zur Förderung des Denkens
Das Angebot an Gesellschaftsspielen jeder Ausrichtung ist enorm. Es gibt Spiele, die für zwei Spieler geeignet sind und solche, die man nur in der großen Gruppe spielen kann. Manche Spiele fragen Wissen zu verschiedenen Sparten – Gesellschaft und Politik, Geschichte usw. – ab, bei anderen muss man historische Ereignisse chronologisch ordnen. So wird spielerisch das Gedächtnis trainiert.
In anderen Gesellschaftsspielen geht es eher um strategische Spielzüge, mittels derer man seine(n) Spielpartner besiegt. Wer den kürzesten Weg durch ein Labyrinth findet oder Steine mit den richtigen Symbolen aneinanderlegt, gewinnt in einem solchen Strategiespiel. Bei manchen Spielen müssen die Spieler bestimmte Begriffe pantomimisch darstellen, während die anderen sie erraten. Die Auswahl an Spielen ist riesengroß – gemeinsam haben sie nur, dass die geistige Aktivität, die sie fordern, das Gehirn lebendig hält und trainiert.
So halten Gesellschaftsspiele das Gehirn fit
Welche Ausrichtung das Spiel hat, ist dabei für das Training des Gehirns gar nicht entscheidend. Denn für das aktive Training ist jede Art geistiger Aktivität geeignet. Das Nachdenken über die richtige Strategie, über die Antworten bei Wissensspielen oder über Möglichkeiten, bei Kreativspielen einen Begriff nachzudenken, wirkt gleichermaßen aktivierend. Das Hirn lernt durch alle diese Aktivitäten, neue und unbekannte Wege zu gehen und neue Inhalte abzuspeichern bzw. alte lebendig zu halten. Das ist genau das, was weniger aktiven Menschen fehlt, deren Hirnleistung dann im Laufe des Lebens gravierend nachlässt.
Welche Gesellschaftsspiele man spielt, um das Gehirn fit zu halten, ist deshalb im Prinzip gar nicht so wichtig. Die Konzentration aufs Spiel und die betreffenden Spielzüge, das Ausdenken von Strategien und Spielzügen sowie das Verfolgen des Spielgeschehens sorgen bei jeder Art von Gesellschaftsspiel für rege Aktivität des Gehirns. Hinzu kommt, dass Gesellschaftsspiele mit mindestens einem, meistens sogar mit mehreren Spielpartnern gespielt werden. Damit bedeutet die Teilnahme an Gesellschaftsspielen immer auch die Schulung der Multitasking-Fähigkeiten des Gehirns, denn neben den eigentlichen Spielaktivitäten kommt noch die Kommunikation mit den Spielpartnern hinzu. Gesellschaftsspiele sind dementsprechend ideal, um das Gehirn auf vielen Ebenen gleichzeitig anzuregen und zu trainieren.
Tipps und weiterführende Hinweise
Wer sich für die Möglichkeiten interessiert, mit Gesellschaftsspielen aktiv zu lernen und Gehirnjogging zu betreiben, der sollte sich näher über die einzelnen Spiele informieren. Erfahrungswerte können auf gutefrage.net ausgetauscht werden.
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