Ja ja, man mag es kaum glauben. Mir kommt es so vor, als wären wir noch vor 1-2 Jahren gestartet. Doch unsere Plattform und unser Start-Up feiern nun ihren sechsten Geburtstag. Auch wenn andere uns vielleicht nach dieser Zeit wohl nicht mehr als Start-Up sehen, wir selbst sehen uns aufgrund der Strukturen und der Arbeit immer noch als solches.
Die Anfänge von CoboCards
CoboCards ist in Aachen entstanden. Genauer gesagt an der Fachhochschule Aachen, später weiterentwickelt an der RWTH-Aachen. Die Anfänge waren nicht einfach. Es bedurfte viel Überzeugungsarbeit, um selbst eigene Professoren von der Idee und dem Potenzial zu motivieren. Aachen ist nun einmal ein Technologiestandort. Hier werden Maschinen und Verfahren entwickelt, Herzklappen und technische Textilien. Für IT-Start-Ups kann ich hier erst einmal keiner so richtig begeistern.
Das Start-Up Herz schlägt woanders
In puncto IT- und Internetunternehmen schlägt das Herz woanders. Seit ca. einem Jahr befindet sich unser Hauptquartier nun in Köln. Die eigentliche Metropole für Start-Ups ist jedoch Berlin. Dort entstehen die meisten Start-Ups, dort ziehen Jungunternehmer bevorzugt hin. Man könnte es mit dem Silicon Valley vergleichen. Entsprechen gut sind hier auch die Chancen, einen Job in eines dieser zu finden.
Gerade (Wirtschafts-)Informatiker, Designer und BWLer haben gute Chancen in Webunternehmen. Gutes Personal ist rar. Daher werden gute Programmierer z.B. mit sogenannten virtuellen Mitarbeiterbeteiligungne an das Unternehmen gebunden. D.h. bleibst du im Unternehmen, erhältst du nach x Jahren Anteile an diesem.
CoboCards Entwicklung seither
Bei der Entscheidung, ob es mit CoboCards nach der Beta-Phase weitergehen soll oder nicht, war immer Nutzung der Plattform entscheidend. D.h. unabhängig von der Nutzerzahl stellten wir uns die Frage: Wird die Plattform überhaupt genutzt? Also auch wenn es nur ein paar Hundert Nutzer sind, wird sie tatsächlich genutzt?
Diese Frage konnten wir schnell mit „Ja“ beantworten. Wir Ihr wisst, haben wir kürzlich die 10 Millionen Marke an Karteikarten überschritten. Bei einer Nutzerzahl etwas über 100.000 macht das ca. 100 Karteikarten pro Nutzer. Und das ist eine recht gute Zahl, wenn man bedenkt, dass einige User nur über zehn Lernkarten verfügen.
Ausblick
Wir haben uns damals schon nicht von unserem Weg abbringen lassen, werden es auch ab jetzt nicht tun und freuen uns auf die nächsten 100.000 Nutzer und 10 Millionen Karten. Die Tendenz ist zumindest positiv und vielversprechend.