Die effektivsten Lernmethoden
Mittwoch, Oktober 8th, 2014 | 1 Comment » |
Nicht nur für die Schule, sondern auch fürs Leben lernen wir.
Stegreifaufgaben, Schulaufgaben, Abschlussprüfungen. Während der Schul- und Lehrzeit gibt es eine Menge, was Schüler lernen und vor allem behalten müssen. Manch einer hat ja das Glück über ein sogenanntes fotografisches Gedächtnis zu verfügen. Formeln, Vokabeln und Fakten merken sich solche Schüler ganz leicht. Doch die meisten haben es schwerer. Jedoch gibt es einige Hilfestellungen, die das Lernen erleichtern können.
Richtig lernen
An der Kent State University in Ohio haben Wissenschaftler jüngst untersucht, welche Lernmethoden wirklich hilfreich sind. Am schlechtesten schnitten dabei herkömmliche Vorgehensweisen ab. Das Hervorheben von Textpassagen in Büchern oder auf Arbeitsblättern sowie das wiederholte Lesen haben sich als wenig wirksam herausgestellt. Aktiv zu lernen durch Selbsttests und Frage-Antwort-Spiele haben dagegen zu Lernerfolgen geführt.
Strategie I: Häppchenweise lernen mit Karteikarten
Sich Vokabeln und andere Fakten auf Karteikarten zu schreiben, ist seit langem eine beliebte Lernmethode. Die US-amerikanischen Psychologen haben herausgefunden, dass das Lernen in Abschnitten wesentlich effektiver ist, als zu versuchen, sich das geballte Wissen auf einmal zu merken. Die Karteikarten sind dafür ein geeignetes Lernmittel, denn sie ermöglichen den Schülern in Etappen zu lernen. Zudem macht die Interaktivität des Karten-Umdrehens vielen auch Spaß. Was die Karten schließlich auch zu einem beliebten Lernmittel macht, ist die Tatsache, dass sie leicht mitgenommen werden können. So ist es Schülern möglich, im Freien, im Bus oder einfach zwischendurch einmal die Karteikarten zu zücken und ihr Wissen zu testen.
Strategie II: übersichtlicher Selbsttest
Eine weiteres Lernmittel, das Schüler für effektives Lernen nutzen können, sind Faltblätter. Diese können Schüler leicht im Internet selbst erstellen. Umfangreiche Inhalte können auf diese Weise übersichtlich dargestellt werden. Mögliche Fragen einer Prüfung werden beispielsweise auf die Vorderseite gedruckt, die Rückseite offenbart die richtige Antwort. Der Vorteil dieser beiden Lernstrategien ist, dass die Schüler sich beim Gestalten von Karteikarten oder Faltblättern Fragen und Antworten bereits einprägen können. Das verstärkt den Lerneffekt und kann sowohl für einen visuellen als auch akustischen Lerntyp hilfreich sein. Der erste merkt es sich durchs Schreiben und Lesen, der andere kann sich die Fakten beim Schreiben vorsprechen.
Überdies können Schüler Faltblätter nutzen, um damit ihr Wissen an andere weiterzugeben. Zum Beispiel steht auf der einen Seite der Fachbegriff, den der Schüler erklären muss. Auf der anderen sind dann Stichpunkte, welche Mutter, Vater oder eine andere Person kontrollieren. Hat der Schüler einen Punkt noch nicht genannt, kann gezielt danach gefragt werden. Dieses aktive Wiedergeben des erlernten Wissens schnitt bei der Untersuchung an der Kent State University auch am besten ab.
Lernmittel individuell gestalten
Im Gegensatz zu Karteikarten können Faltblätter noch besser an die Bedürfnisse des Lernenden angepasst werden. Bei Onlinedruckereien wie flyermaschine.de sind verschiedene Formate, Falzungen und Umfänge bis zu 16 Seiten möglich. Das selbstständige Gestalten solcher Folder macht nicht nur Spaß, sondern fordert auch das strukturierte Denken. Selbstständig muss der Schüler Inhalte ordnen und zu seinem Verständnis übersichtlich darstellen.
Solche Faltblätter können auch genutzt werden, um im Team zu lernen oder die wichtigsten Fakten bei einem Referat für die Mitschüler festzuhalten.