Wie schreibt man einen Businessplan? Teil 2
Ali - Oktober 31st, 2009 | No Comments » |
Nachdem ich im ersten Teil über die Unternehmensziele geschrieben habe, werde ich heute auf die Produktbeschreibung eingehen.
Normalerweise kann man stundenlang über die Vorzüge seines „Babies“ reden, doch beim Schreiben gilt: So kurz wie möglich, so ausführlich wie nötig! Nach diesem Satz bin ich auch letztendlich vorgegangen. Das ist aber nicht so einfach. Also habe ich mich von „grob“ nach „fein“ vorgearbeitet, wobei „grob“ eine ausführliche Beschreibung von CoboCards war und „fein“ das Kürzen auf das Nötigste.
Wenn man sein Produkt ausführlich beschreibt, dann fällt einem schwer, einzelne Sätze zu löschen. Man glaubt halt, dass Vieles wichtig ist, um überhaupt zu verstehen, was hinter der Idee steckt. Es gilt vor allem Redundanzen zu vermeiden. Wird eine Funktion, ein Ablauf an mehreren Stellen wiederholt, dann ist das unnötig und muss eliminiert werden.
Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Gerade, wenn ein Prototyp, eine Skizze oder Ähnliches schon besteht. Außerdem erleichtern sie dem Leser das Lesen und Verstehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man Seitenweise Screenshots einfügen sollte. Details zu Funktionen sollte man sich sparen. Falls man glaubt, dass mehr Bilder doch Sinn machen, dann steht hierfür der Anhang zur Verfügung. Existiert wie in unserem Fall bereits eine Webseite, so muss diese unbedingt angegeben werden. Unsere Gutachter haben unsere Webseite aufgesucht und auch CoboCards getestet.
Zu den Bildern sei hinzugefügt, dass ich am Ende eines jeden großen Kapitels eine visuelle Darstellung des Beschriebenen ergänzt habe. Also eine Zusammenfassung in Form einer Tabelle oder einer Grafik.
Anwendungsszenarien und Beispiele helfen dem Leser sich ein Bild vom Produkt zu machen. Hierbei sollten Nachteile der bisherigen Systeme und die Vorteile des eigenen Systems nicht zu kurz kommen. In unserem Fall unterliegen Papierkarteikarten halt dem Verschleiß, sind nicht unendlich bearbeitbar und nicht zeitgemäß. Außerdem muss der Nutzen für den Endnutzer klar hervorgehoben werden. Also Ortsunabhängigkeit, Flexibilität in der Darstellung, kollaboratives Lernen etc.
Bis zum nächsten Mal…