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Idealtypisch-vergleichende Methode Kritik
Die Idealtypisch-verrgleichende Methode bemüht sich, alle für eine zuverlässige Kriminalprognose relevanten Faktoren in ihrer Bedeutung u. Wechselwirkung zu erfasssen u. zu gewichten. Auch sie kommt jedoch angesichts einer Vielzahl unbestimmter Begriffe, unter welche die die Tat bzw. der Täter in seinen sozialen Bezügen gewissermaßen "subsumiert" werden müssen, nicht ohne subjektive Wertungen aus, welche dem erhobenen Anspruch der Wissenschaftlichkeit und Objektivität widersprechen. Letztlich besteht die Methode im Übrigen in einem Zusammentragen u. Bewerten aller die Tat u. den Täter betreffenden relevanten Umständen u. unterscheidet sich damit prinzipell nicht von der in der forensichen Praxis verbreiteten intuitiven oder auch der klinischen Prognose.