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Alle Oberthemen / Jura / Strafrecht / Kriminologie
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Druckth. von Agnew
- Die druckth. knüpft an Mertons These an, dass kriminelles Verhalten eine Folge des Drucks ist, der auf dem Täter lastet.
- Er unterscheidet zwischen 3 Drucksit:
a) Druck der davon ausgeht, dass positiv bewertete Ziele bicht erricht werden; b) Druck der davon ausgeht, dass positiv bewertete Handlungsanreize vorenthalte bzw. genommen werden (verlust der Freundin, verlust des Arbeitsplatzes); c) negative Handlungsanreize gesetzt werden ( verbale Beleidigungen, Gewalt durch Dritte etc).

- jede Form des Drucks erhöht die Wahrscheinlichkeit von Angst, Frustration und Zorn oder anderen negativen Gefühlen.
- Aus den neg. Gefühlen erwächst das Bedürfnis, dem Druck durch Gegenmaßnahmen zu entgehen oder ihn in seinen Wirkungen abzumildern, dabei ist das übertreten der durch das Strafrecht gezogenen Grenzen, nur eine mögliche aber keine unwahrscheinliche Form der Reaktion.

Dem Zorn misst Agnew eine besondere Bedeutung bei, da er das empfinden für erlittene ungerechtigkeit erhöhe, dass Bedürfnis nach Vergeltung auslöse und die Hemmschwelle absenke, wodurch die wahrscheinlichkeit, dass es zu Straftaten kommt erheblich ansteige.
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Karteninfo:
Autor: JuraStudi
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht
Veröffentlicht: 03.03.2010

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