Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
4
Inklusivitätsgrad des Selbst
- Selbstdefinitionen nicht nur auf die eigene Person erstrecken, sondern, dass andere Personen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext in die Definition des Selbst aufgenommen werden
- Personale vs. soziale Identität: Der Begriff personale Identität bezeichnet eine Selbstdefinition als einzigartiges und unverwechselbares Individuum, die auf einer interpersonalen (oder intragruppalen) Differenzierung auf der Basis individueller Merkmale beruht („ich“ vs. „du“ oder „ihr“). Der Begriff der sozialen Identität bezieht sich demgegenüber auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied, die aus einer intergruppalenDifferenzierung zwischen Eigen- und Fremdgruppe auf der Basisgruppentypischer Merkmale resultiert („wir“ vs. „die“).
- soziale Identität auf einer inklusiveren Selbstdefinition, da die Mitglieder einer Gruppe oder sozialen Kategorie, zu der die Person gehört (einer sog. Eigengruppe oder „Selbst-Kategorie“), in die Selbstdefinition eingeschlossen werden („Wir Psychologen“, „Wir Deutschen“ etc.).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014