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kapilläres Hämangiom

im Gegensatz zu den kavernösen Hämangiomen mit weiten Blutgefäßen haben kapilläre Hämangiome englumige Gefäßproliferationen, treten vorwiegend bei Kindern auf, u.U. konnatal (Gesichtshaut, Lippen befallen)

•Vor allem in der Haut und Schleimhaut (Mund) vorhanden
•Gutartige Neubildung aus Endothelien (mesenchymaler Tumor), die in kleinen Hohlräumen Erythrozyten einschließen
•Zu erkennen an: Hautschichtung, darunter feingliedrig das Hämangiom
•eventuell: Haarwurzelanschnitte
•kann ggf. in das kavernöse Hämangiom übergehen, i.d.R. verschwinden 80% bis zum 5. Lebensjahr
Histopathologie:
•Gutartige Gefäßproliferation
•rel. enge, blutreiche Hohlräume
•Schwammartig, Wand aus fibromuskulärem Gewebe
•Flache Endothelien kleiden die Hohlräume aus
•Keine Infiltration, scharf begrenzt
• selten Mitosen
•Epidermisschichten:
Statum basale
Stratum spinosum
Stratum granulosum
Stratum lucidum
Stratum corneum
Therapie:
Zunächst abwartend wg. hoher Rückbildungsrate, bei Komplikationen (Blutung, Thrombosen, Exulzeration) erfolgt eine Therapie:
•Laserchirurgie, Kryotherapie
•Chirurgische Entfernung
•Kortison
•Nach einer Ruhepause bilden sich 70 – 90 % der Tumoren bis zum 7. Lebensjahr zurück

DD:
•Kavernöses Hämangiom (ist jedoch prall mit Blut gefüllt)
•Melanom
•Kaposi – Sarkom
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Karteninfo:
Autor: Cinderella
Oberthema: Medicine
Thema: Pathohisto
Veröffentlicht: 06.04.2013

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