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6. Erläutern Sie die Begriffe "Kompetenz" und "Qualifikation", ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Qualifikation = das formale Ergebnis eines Beurteilungs- und Validierungsprozesses, bei dem eine dafür zuständige Stelle festgestellt hat, dass die Lernergebnisse einer Person vorgegebenen Standards entsprechen (aus dem EQR für lebenslanges Lernen). Sind allgemeine Normen, wie z.B. schulische oder universitäre Berufsvorbildung. Man unterscheidet hier direkte lehr- und vermittelbare Qualifikationen (z.B. Fremdsprachen) und indirekt förderbare Qualifikationen (z.B. soziale Fertigkeiten, Unternehmergeist) = 2 Arten von "Basisqualifikationen".
Qualifikationsprofil in der Wissensgesellschaft:
* Schulische/universitäre Berufsvorbildung: hohe Qualifikation auf relativ breiter Basis
* Eignung zur raschen Aufnahme spezieller Qualifikationen
* Verinnerlichung von „Arbeitstugenden“, wie Flexibilität, Mobilität, Kreativität…
Kompetenz = Fähigkeit eines Individuums, Wissen und Fertigkeiten in unterschiedlichen Kontexten selbstgesteuert zu bündeln.
* subjektorientiert
* übertragbar auf verschiedene Situationen
* multifunktional (für unterschiedliche Ziele)
* nicht direkt prüfbar, sondern nur indirekt über deren Realisierung in realen, nicht genormten Situationen erschließbar (≠Qualifikationen)
Stufen der Kompetenzentwicklung:
* Sachkompetenz (Erlernen sacheinsichtigen Verhaltens)
* Sozialkompetenz (Erlernen sozialeinsichtigen Verhaltens)
* Selbstkompetenz (Erlernen werteinsichtigen Verhaltens)
Kompetenzgruppen:
* Persönliche Kompetenzen (z.B. Selbststeuerung, Einstellung, Leistungs- und Lernbereitschaft)
* Organisatorische Kompetenzen (z.B. Planungs- und Umsetzungsstärke, Zielverfolgung)
* Fachliche Kompetenzen (z.B. Fach- und Methodenwissen, Können)
* Sozialkompetenz (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit)
Gemeinsamkeiten: beide beeinflussen das Ergebnis. Das beim Erwerb einer Qualifikation Gelernte wird Teil der Person, beeinflusst deren Kompetenzen.
Qualifikationsprofil in der Wissensgesellschaft:
* Schulische/universitäre Berufsvorbildung: hohe Qualifikation auf relativ breiter Basis
* Eignung zur raschen Aufnahme spezieller Qualifikationen
* Verinnerlichung von „Arbeitstugenden“, wie Flexibilität, Mobilität, Kreativität…
Kompetenz = Fähigkeit eines Individuums, Wissen und Fertigkeiten in unterschiedlichen Kontexten selbstgesteuert zu bündeln.
* subjektorientiert
* übertragbar auf verschiedene Situationen
* multifunktional (für unterschiedliche Ziele)
* nicht direkt prüfbar, sondern nur indirekt über deren Realisierung in realen, nicht genormten Situationen erschließbar (≠Qualifikationen)
Stufen der Kompetenzentwicklung:
* Sachkompetenz (Erlernen sacheinsichtigen Verhaltens)
* Sozialkompetenz (Erlernen sozialeinsichtigen Verhaltens)
* Selbstkompetenz (Erlernen werteinsichtigen Verhaltens)
Kompetenzgruppen:
* Persönliche Kompetenzen (z.B. Selbststeuerung, Einstellung, Leistungs- und Lernbereitschaft)
* Organisatorische Kompetenzen (z.B. Planungs- und Umsetzungsstärke, Zielverfolgung)
* Fachliche Kompetenzen (z.B. Fach- und Methodenwissen, Können)
* Sozialkompetenz (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit)
Gemeinsamkeiten: beide beeinflussen das Ergebnis. Das beim Erwerb einer Qualifikation Gelernte wird Teil der Person, beeinflusst deren Kompetenzen.
Tags: Krötzl, österreichisches Bildungswesen
Quelle:
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Karteninfo:
Autor: dstockinger
Oberthema: Pädagogik
Thema: Dienstprüfungskurs
Schule / Uni: Schulpsychologie Österreich
Ort: Wien
Veröffentlicht: 10.09.2009