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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Modul 1D / Modul 1D
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Ist Moral lehr- und lernbar?
# Behavioristische Modelle: Lernen durch kontingente Verstärkungen. Aber: Umwelt kann nicht voll kontrolliert werden + Unterscheidung zwischen Verhalten und moralischem Handeln/ Urteilen 
# Kohlberg: Akkomodation auf nächsthöhere Ebene setzt Störung des GG auf der bisherigen Stufe voraus
Voraussetzung: keine Abwehrmechanismen (→ es bleibt bei Assimilation), kognitive Kompetezenz, soziale Perspektive
# Praktische Anwendung Stimulierung der moralischen Urteilsentwicklung mittels +1-Konvention: Konfrontation mit Argumentation der nächsthöheren Stufe
Blatt-Effekt: bei gelenkten Gruppendiskussionen ergab sich signifikant höherer Anstieg der moralischen Urteilsfähigkeit
(Variante: da Lehrer-Interventionen störend sind, Stimulation durch Stufenmischungen in der Gruppe)
+ Besonders effektiv, wenn moralische Entwicklung nicht der kognitiven entspricht (Nachhol- bzw. Ceiling-Effekt)
+ Aber auch Auffassung über „sensible Entwicklungsphase“ in der Pubertät
+ Unterstützt wird Akkomodation durch Einübung von Transaktivität in der Diskussionskultur (Gegenseitiges Zuhören lernen)
+ Kohlberg unterstützte zahlreiche Schulversuche, um sein Ideal der „Gerechten Gesellschaft“ (Demokratie, Fairness und Fürsorge füreinander) zu verwirklichen.
Kritik: Problem der Segmentierung der Moral (Erlernen von Schulmoral analog zu Schulwissen)
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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1D
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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