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Beschreibe was jeweils gemeint ist mit:
# Urteils- versus Problemperspektive
# Kompetenz versus Performanz
# Auflösungsgrad der Betrachtung
# Urteils- versus Problemperspektive
# Kompetenz versus Performanz
# Auflösungsgrad der Betrachtung
# Urteilsperspektive und Problemperspektive: Führen bestimmte Probleme automatisch zu bestimmten Urteilen?
Nein: Entwicklung erfolgt nicht nur in die Weite, sondern auch in die Tiefe (≠ Jellyby-Trugschluss). Stufen sind „hierarchisch integriert“. (Auch mit einem schnellen Auto kann man langsam fahren). Deutlich wird hier Problematik einer inhaltlichen Beschreibung der Stufen.
# Bereits durchlaufene Stufen können wieder reaktiviert werden.
→ Bildhaft vergleichbar mit Treppenbauer (Kompetenz) und Treppenbenutzer (Performanz), wobei Kompetenz notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für Performanz ist → asymmetrische Voraussetzungsrelation (wird häufig verwendet!). Es handelt sich um eine invariante Entwicklungssequenz, d.h. keine Stufe kann übersprungen; keine kann wieder abgerissen werden.
# Kohlberg vernachlässigt in seiner Theorie die Performanz
→ keine Unterscheidung zwischen altersangemessen/ altersunangemessen, doch wer jahrelang nur assimiliert und wo keine Akkomodation stattfindet, funktioniert anders, als jemand der schneller akkomodiert, auch wenn beide auf der gleichen Stufe stehen. (z.B. offener gegenüber dissonanten Informationen)
# Anzahl der Stufen (als qualitativ unterscheidbare Meilensteine) hängt vom Auflösungsgrad der Betrachtung ab.
→ wenn mehr Stufen angenommen werden ist das keine Falsifizierung der Theorie!
Nein: Entwicklung erfolgt nicht nur in die Weite, sondern auch in die Tiefe (≠ Jellyby-Trugschluss). Stufen sind „hierarchisch integriert“. (Auch mit einem schnellen Auto kann man langsam fahren). Deutlich wird hier Problematik einer inhaltlichen Beschreibung der Stufen.
# Bereits durchlaufene Stufen können wieder reaktiviert werden.
→ Bildhaft vergleichbar mit Treppenbauer (Kompetenz) und Treppenbenutzer (Performanz), wobei Kompetenz notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für Performanz ist → asymmetrische Voraussetzungsrelation (wird häufig verwendet!). Es handelt sich um eine invariante Entwicklungssequenz, d.h. keine Stufe kann übersprungen; keine kann wieder abgerissen werden.
# Kohlberg vernachlässigt in seiner Theorie die Performanz
→ keine Unterscheidung zwischen altersangemessen/ altersunangemessen, doch wer jahrelang nur assimiliert und wo keine Akkomodation stattfindet, funktioniert anders, als jemand der schneller akkomodiert, auch wenn beide auf der gleichen Stufe stehen. (z.B. offener gegenüber dissonanten Informationen)
# Anzahl der Stufen (als qualitativ unterscheidbare Meilensteine) hängt vom Auflösungsgrad der Betrachtung ab.
→ wenn mehr Stufen angenommen werden ist das keine Falsifizierung der Theorie!
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1D
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010