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Beschreibe das R.A.W.F.S.-Modell.
Im R.A.W.F.S.-Modell werden fünf Cluster von Taktiken zum Umgang mit Unsicherheit erfasst:
Wahl der Taktiken ist abhängig von der jeweiligen Situation – siehe Abb
Entscheidungen werden mit dem Versuch, Klarheit über die Situation zu gewinnen, begonnen.
Fehlen Infos und können diese auch nicht eingeholt werden - es werden Meinungen gebildet, auf deren Basis entschieden werden kann.
Werden zwei oder mehrere zufriedenstellende Optionen gefunden, liegt ein Entscheidungskonflikt vor.
Abwägen der Vor- und Nachteile: Gelingt keine Entscheidung für eine Alternative, werden Informationen unterdrückt, Konsequenzen und Gegenmaßnahmen überlegt, oder neue Alternativen gesucht, bis schließlich eine Entscheidung getroffen wird.
(Als Vorkehrung zur Entschärfung der drohenden negativen Konsequenzen: Risikoschärfungsoperator - „risk-defusing-operators“)
- Reduction: neue Informationen einholen; die Entscheidung verzögern, bis neue Info einlangt, Expertenmeinungen einholen; nach normativen Richtlinien entscheiden
- Assumption-based-reasoning: Meinungen entwickeln und darauf aufbauend ein mentales Modell der Entscheidungssituation konstruieren, im Geiste durchgehen und eventuell modifizieren
- Weighing pros and cons: Abwägen der Vor- und Nachteile der Alternativen
- Forestalling: Planung von Reaktionen auf ungewollte Konsequenzen einer Entscheidung; Reservierung von Ressourcen um negativen Ereignissen entgegenzusteuern; Planung von reversiblen Aktionen und Vermeidung irreversibler Aktionen und deren Konsequenzen
- Suppression: Ignoranz von Unsicherheit; Vertrauen auf Intuition; Glücksspiele wie etwa Wurf einer Münze.
Wahl der Taktiken ist abhängig von der jeweiligen Situation – siehe Abb
Entscheidungen werden mit dem Versuch, Klarheit über die Situation zu gewinnen, begonnen.
- Gelingt dies, werden Alternativen und Konsequenzen überlegt und vielleicht mentale Vorwegnahmen der Entscheidung vorgenommen.
- Falls es nicht gelingt, wird überlegt, wie unerwünschte Entwicklungen verhindert werden könnten oder wie entgegengesteuert werden kann.
Fehlen Infos und können diese auch nicht eingeholt werden - es werden Meinungen gebildet, auf deren Basis entschieden werden kann.
Werden zwei oder mehrere zufriedenstellende Optionen gefunden, liegt ein Entscheidungskonflikt vor.
Abwägen der Vor- und Nachteile: Gelingt keine Entscheidung für eine Alternative, werden Informationen unterdrückt, Konsequenzen und Gegenmaßnahmen überlegt, oder neue Alternativen gesucht, bis schließlich eine Entscheidung getroffen wird.
(Als Vorkehrung zur Entschärfung der drohenden negativen Konsequenzen: Risikoschärfungsoperator - „risk-defusing-operators“)
Tags: Entscheidung
Quelle: VO11 Kirchler
Quelle: VO11 Kirchler
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014