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Alle Oberthemen / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie / VO Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
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Beschreibe das Prinzip zufriedenstellender Entscheidungen (satisficing principle).
(Deskriptive Entscheidungsmodelle / Individuelle Entscheidungen)

Simon kritisiert die Rationalitätsannahme:
  • Überforderung
  • Nutzenmaximierung als Last, da Menschen nur begrenzte Möglichkeiten zu rationalem Ver-halten haben. Es wird angenommen, dass Menschen nur eine „gute“ Wahl treffen wollen

Das "satisficing principle" postuliert, dass sich Menschen in komplexen Entscheidungssituationen innerhalb der Grenzen beschränkter Rationalität (bounded rationality) bewegen:
Menschen treffen relativ leichte Entscheidungen, wählen die hervorstechendsten Merkmale aus und vernachlässigen viele Merkmale der Alternativen.
Die zuerst dargebotenen Alternativen haben zudem eine größere Chance gewählt zu werden, sofern sie den Minimalanforderungen genügen.

Im Optimierungsmodell werden alle verfügbaren Alternativen verwertet, somit Reihenfolge irrelevant.
... beim "satisficing principle" allerdings: Reihenfolge wesentlich!
Die letzte Alternativen haben geringere Chance gewählt zu werden als die ersten, denn die ersten zufriedenstellende Alternative wird akzeptiert.

Tags: Entscheidung
Quelle: VO11 Kirchler
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014

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