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Wann erfüllt ein Test das Gütekriterium der Unverfälschbarkeit?
Ein Test erfüllt das Gütekriterium der Unverfälschbarkeit, wenn die getestete Person ihr Testergebnis nicht oder nur unwesentlich nach eigenem Belieben beeinflussen kann.
Bei Leistungstests ist es zwar möglich, aber kaum wahrscheinlich, dass eine Tp absichtlich schlechte Leistungen erbringt. Auch der umgekehrte Fall (absichtlich bessere Leistungen als die wahre Fähigkeit) sind in einem überzufälligen Ausmaß auszuschließen.
Bei Persönlichkeitsfragebogen hingegen ist es in der Regel sogar sehr wahrscheinlich, dass eine Tp systematisch verfälscht, d.h. (sozial) erwünscht bzw. zu ihrem persönlichen Vorteil antwortet.
Die Verfälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat insbesondere in der Personalauswahl gravierende Folgen.
Um die Verälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat sich ein gesamter Forschungszweig entwickelt. Durch die Verwendung verschiedener Antwortformate ergeben sich basierende auf den Unterschieden in den resultierenden Testwerten ein "Mindesteffekt", mit dem bei der Personalauswahl mit verfälschten Ergebnissen (sog. "Faking-good") bei der Vorgabe von Persönlichkeitsfragebogen zu rechnen ist.
Bei Leistungstests ist es zwar möglich, aber kaum wahrscheinlich, dass eine Tp absichtlich schlechte Leistungen erbringt. Auch der umgekehrte Fall (absichtlich bessere Leistungen als die wahre Fähigkeit) sind in einem überzufälligen Ausmaß auszuschließen.
Bei Persönlichkeitsfragebogen hingegen ist es in der Regel sogar sehr wahrscheinlich, dass eine Tp systematisch verfälscht, d.h. (sozial) erwünscht bzw. zu ihrem persönlichen Vorteil antwortet.
Die Verfälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat insbesondere in der Personalauswahl gravierende Folgen.
Um die Verälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebogen hat sich ein gesamter Forschungszweig entwickelt. Durch die Verwendung verschiedener Antwortformate ergeben sich basierende auf den Unterschieden in den resultierenden Testwerten ein "Mindesteffekt", mit dem bei der Personalauswahl mit verfälschten Ergebnissen (sog. "Faking-good") bei der Vorgabe von Persönlichkeitsfragebogen zu rechnen ist.
Tags: Persönlichkeitsfragebogen, Unverfälschbarkeit
Quelle: S122
Quelle: S122
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013