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Schwannom
Gutartiger abgekapselter Tumor der sich histogenetisch von den Schwann-Zellen des peripheren Nervensystems ableitet
Können in allen Abschnitten des peripheren Nervensystems vorkommen
Bevorzugte Lokalisationen sind der Kleinhirnbrückenwinkel (Akustikusneurinom – Einseitige Innenohrschwerhörigkeit/ Taubheit + Tinnitus), die spinalen Hinterwurzeln mit Ausdehnung durch den Intervertebralkanal (Sanduhrneurinom) und die cauda äquina
Der am häufigsten infratentorielle Tumor des Erwachsenenalters
Altersgipfel: 35-45!
Makroskopisch handelt es sich um einen benignen, gekapselten Tumor mit gelblicher Schnittfläche (Verfettung)
Histologie
Es lassen sich 2 Gewebebilder unterscheiden:
Antonio-A-Formation faserreich, längliche Zellen mit schmalen, zigarettenförmigen Kernen…
Die Kerne bilden Züge, Wirbel und parallele Kernreihen
Bilden Züge, Wirbel und parallele Kernreihen Palisaden
Antoni-B-Formation faserarm, retikulär und zeigen oft regressive Veränderungen, z.B. Verfettung
Mitotische Aktivität ist sehr gering: Wachstumsfraktion: <1%
Der Tumor besteht aus gewucherten Schwann-Zellen und einer kollagenfaserreichen Komponente, typisch ist eine fischzugartige Anordnung der Zellkerne der Schwann-Zellen
Schwannzellen
Das von peripheren Gliazellen, den Schwannzellen umgeben.
Bilden eine isolierende Hülle, das Neurolemm
Schwannom im Knochen
Sehr selten
Benigne Neuroplasie aus Schwann-Zellen, die sich innerhalb eines Knochens entwickeln
Alle benignen neurogenen Tumoren des Knochens sind Schwannome
Weich elastische Tumore mit homogener, feuchter weißgelblicher Schnittfläche, scharf begrenzt mit Kapsel
Liegen im Knochen oder haben sich im Knochen entlang eines vorbestehenden Kanals ausgebreitet
Histologisch zeigen sie sehr schlanke spindelzellförmige Kerne mit spitz zulaufenden Kernpolen
Stroma innerhalb des Tumors ist häufig in unterschiedlicher Dichte ausgebildet
Spärlich bis reichlich Kollagenfasern
Schwannome des Knochens machen weniger als 0,5% aller Knochentumore aus
Gutartiger abgekapselter Tumor der sich histogenetisch von den Schwann-Zellen des peripheren Nervensystems ableitet
Können in allen Abschnitten des peripheren Nervensystems vorkommen
Bevorzugte Lokalisationen sind der Kleinhirnbrückenwinkel (Akustikusneurinom – Einseitige Innenohrschwerhörigkeit/ Taubheit + Tinnitus), die spinalen Hinterwurzeln mit Ausdehnung durch den Intervertebralkanal (Sanduhrneurinom) und die cauda äquina
Der am häufigsten infratentorielle Tumor des Erwachsenenalters
Altersgipfel: 35-45!
Makroskopisch handelt es sich um einen benignen, gekapselten Tumor mit gelblicher Schnittfläche (Verfettung)
Histologie
Es lassen sich 2 Gewebebilder unterscheiden:
Antonio-A-Formation faserreich, längliche Zellen mit schmalen, zigarettenförmigen Kernen…
Die Kerne bilden Züge, Wirbel und parallele Kernreihen
Bilden Züge, Wirbel und parallele Kernreihen Palisaden
Antoni-B-Formation faserarm, retikulär und zeigen oft regressive Veränderungen, z.B. Verfettung
Mitotische Aktivität ist sehr gering: Wachstumsfraktion: <1%
Der Tumor besteht aus gewucherten Schwann-Zellen und einer kollagenfaserreichen Komponente, typisch ist eine fischzugartige Anordnung der Zellkerne der Schwann-Zellen
Schwannzellen
Das von peripheren Gliazellen, den Schwannzellen umgeben.
Bilden eine isolierende Hülle, das Neurolemm
Schwannom im Knochen
Sehr selten
Benigne Neuroplasie aus Schwann-Zellen, die sich innerhalb eines Knochens entwickeln
Alle benignen neurogenen Tumoren des Knochens sind Schwannome
Weich elastische Tumore mit homogener, feuchter weißgelblicher Schnittfläche, scharf begrenzt mit Kapsel
Liegen im Knochen oder haben sich im Knochen entlang eines vorbestehenden Kanals ausgebreitet
Histologisch zeigen sie sehr schlanke spindelzellförmige Kerne mit spitz zulaufenden Kernpolen
Stroma innerhalb des Tumors ist häufig in unterschiedlicher Dichte ausgebildet
Spärlich bis reichlich Kollagenfasern
Schwannome des Knochens machen weniger als 0,5% aller Knochentumore aus