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3. Worin liegt der wesentliche Unterschied transaktionalen und transformationalen Führungsansätzen?
- Transaktionale Führungsansätze basieren auf dem Austausch- oder Interdependenzansatz und nehmen an, dass sich Führung bzw. der Einfluss einer Führungsperson auf die übrigen Gruppenmitglieder auf den Austausch individuell benötigter Ressourcen zwischen Führungsperson und Geführten begründet.
- Führung ist nach dem transaktionalen Ansatz also dann effektiv oder erfolgreich, wenn der gegenseitige Nutzen, der aus der Führer-Geführten-Beziehung resultiert maximal ist (vorherrschendes Prinzip der Rationalität).
- Nach transformationalen Führungstheorien sind es hingegen weniger positive Kosten-Nutzen-Bilanzen, die für erfolgreiche Führung effektive und erfolgreiche Führung wichtig sind, sondern die Fähigkeit der Führungsperson, die Einstellungen, Emotionen, Werte und Verhaltensweisen der Gruppenmitglieder aktiv zu verändern (zu transformieren) (geschieht über Identifikationsmacht -> siehe Übungsaufgabe 1) - Dadurch wird die Motivation der Mitglieder sich für die Erreichung des kollektiven Ziels einzusetzen, erhöht (Selbstinteresse wird zurückgestellt).
Zusammenfassend kann man die beiden Ansätze also folgendermaßen kontrastieren: Während bei transaktionaler Führung die Balance und Stabilität sowie die Rationalität der Beziehung im Mittelpunkt stehen, ist bei der transformationalen Führung der Wandel der Geführten durch die Führungsperson
zentral.
- Führung ist nach dem transaktionalen Ansatz also dann effektiv oder erfolgreich, wenn der gegenseitige Nutzen, der aus der Führer-Geführten-Beziehung resultiert maximal ist (vorherrschendes Prinzip der Rationalität).
- Nach transformationalen Führungstheorien sind es hingegen weniger positive Kosten-Nutzen-Bilanzen, die für erfolgreiche Führung effektive und erfolgreiche Führung wichtig sind, sondern die Fähigkeit der Führungsperson, die Einstellungen, Emotionen, Werte und Verhaltensweisen der Gruppenmitglieder aktiv zu verändern (zu transformieren) (geschieht über Identifikationsmacht -> siehe Übungsaufgabe 1) - Dadurch wird die Motivation der Mitglieder sich für die Erreichung des kollektiven Ziels einzusetzen, erhöht (Selbstinteresse wird zurückgestellt).
Zusammenfassend kann man die beiden Ansätze also folgendermaßen kontrastieren: Während bei transaktionaler Führung die Balance und Stabilität sowie die Rationalität der Beziehung im Mittelpunkt stehen, ist bei der transformationalen Führung der Wandel der Geführten durch die Führungsperson
zentral.
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Quelle: Kurs_03408_Musterloesung_Kapitel_4
Quelle: Kurs_03408_Musterloesung_Kapitel_4
Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 13.07.2013