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Was sind "Vorläufer" des Big-Five-Persönlichkeitsmodells?
Die Big Five gehen ursprünglich auf Arbeiten von Norman (1963) zurück, welche – ähnlich wie bei Cattell – auf der sogenannten Sedimentationshypothese (Klages, 1926) beruhen.
- Diese Hypothese besagt, dass alle relevanten individuellen Unterschiede zwischen Menschen Eingang in die Sprache gefunden haben (Sediment). - Psycholexikalischer Zugang bei der Konstruktion von Persönlichkeitsfragebögen.
- Norman suchte nach den wichtigsten, voneinander unabhängigen, persönlichkeitsbeschreibenden Faktoren unter Verwendung von Adjektivlisten, Fremdbeurteilungen und Selbstbeurteilungen. Nach Faktorisierung der Daten erhielt er – auch im Rahmen von Replikationsuntersuchungen – 5 Faktoren:- Extraversion- Agreeableness (Verträglichkeit)- Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit)- Emotional Stability- Culture
Tags: Big Five, Norman, Persönlichkeit
Quelle: S103
Quelle: S103
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013