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Stimulationsthese
Nach der Stimulationsthese führt das Betrachten von aggressiven Handlungen zu einem Lernprozess, der zur Nachahmung anregt. Die Darstellung von Gewalt und deren Beobachtung ermöglichen und erleichtern also das Erlernen von Gewalthandlungen. Der Lernprozess basiert im Wesentlichen auf Identifikation und Imitation. Das Erlernen erfolgt hierbei durch eine verdeckte Rollenübernahme. Der Zuschauer versetzt sich in seiner Phantasie an die Stelle des
in der Filmrolle Agierenden. Er vollzieht dessen Verhalten einschließlich der Emotionen innerlich nach und damit durch die Identifikation bei Gewaltdarstellungen auch die aggressiven Verhaltensweisen der Akteure. Diese können dann zu einem späteren Zeitpunkt – wenn eine entsprechende Situation in der Realität eintritt – im Wege der Imitation in tatsächliches Verhalten transformiert werden.
in der Filmrolle Agierenden. Er vollzieht dessen Verhalten einschließlich der Emotionen innerlich nach und damit durch die Identifikation bei Gewaltdarstellungen auch die aggressiven Verhaltensweisen der Akteure. Diese können dann zu einem späteren Zeitpunkt – wenn eine entsprechende Situation in der Realität eintritt – im Wege der Imitation in tatsächliches Verhalten transformiert werden.