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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Einführung / Ballauff-Teil Modul 1A FernU Hagen Bachelor BiWi
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Die neue Wissenschaftlichkeit und die Verselbständigung des Menschen:
Es findet eine Umdeutung (ein Paradigmenwechsel) statt. Denken wird zum Aneignungsprozess einer unendlichen Welt. Es gibt kein letztendliches Ziel (Annäherung an Gott) mehr. Erst durch das (Nach-)Denken über die Dinge werden diese objektiv. Objektivität ist immer Objektivität für das Individuum. Bevor ich über andere Dinge reflektieren kann, muss ich mir meiner selbst bewusst werden. Ich muss also über mich nachdenken. "Ich denke, also bin ich." (Descartes) meint somit "Ich denke, also bin ich Objekt." Ich denke über einen Stein nach, also ist der Stein. Durch mein Denken eigne ich mir so die Welt an, sie wird für mich objektiv.

Warum aber steht Gott nicht mehr im Zentrum und ist kein anzustrebendes (nie zu erreichendes) Ziel mehr? Nicht mehr Religion erzeugt Macht, sondern Ökonomie. Und Ökonomie basiert auf Wissenschaft. Wissenschaft heißt Aneignung der Welt (Kontinente entdecken, physikalische Prinzipien erkennen und nutzen,...) Somit bedeutet Wissenschaft weltliche Macht.
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Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Wien
Veröffentlicht: 03.02.2010

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