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7. Einstellungen
- Einstellungen beruhen auf der Integration von Informationen aus unterschiedlichen Quellen: Kognitionen, Affekten und Informationen bzgl. des eigenen Umgangs mit dem Objekt.
- Sie dienen wichtigen psychologischen Funktionen, wie der Vereinfachung der Informationsverarbeitung und der sozialen Orientierung; ihr Ausdruck schützt vor starken negativen Emotioen und dient der Verifikation des eigenen Selbst.
- Likert-Skalen sind weitverbreitete explizite Verfahren der Einstellungsmessung.
- Eines der bekanntesten impliziten Verfahren ist der „Implicit Association Test“, der individuelle Unterschiede in der Stärke der mentalen Assoziationen zwischen Einstellungsobjekten und ihren Bewertungen erfasst.
- Einstellungen stellen eine Grundlage für die Ausbildung von Intentionen dar, die dem Verhalten vorangehen. Duale-Prozess-Modelle der Persuasion spezifizieren zwei unterschiedliche Wege zur Einstellungsänderung.
- Einer basiert auf der systematischen Verarbeitung und Abwägung relevanter Argumente. Ein anderer beruht auf Prozessen, die relativ unabhängig von der Qualität dargebotener Argumente wirken (z.B. Verwendung von Heuristiken).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014