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“non-helping-bystander-Effekt”
Unter dem “non-helping-bystander-Effekt” ist das zunächst merkwürdige Phänomen zu verstehen, dass die Anwesenheit anderer Personen (Zuschauer) am Tatort die individuelle Hilfsbereitschaft der Zuschauer (bystander) nicht etwa erhöht, sondern hemmt.
Wenn nicht geholfen wird, so hat die Forschung inzwischen ergeben, hat das vor allem mit “Verantwortungsdiffusion” zu tun, die dadurch entsteht, dass sich der potentielle Helfer durch die Anwesenheit anderer Zuschauer(Bystander) weniger verantwortlich fühlt. Er weist dir Verantwortung von sich (“warum gerade ich”?) und beruhigt also das eigene Gewissen, indem er sich sagt, dass die anderen Beobachter der Notlage ja auch eingreifen könnten: “soziale Erleichterung”. Außerdem wird durch die erlebte Passivität der anderen Zuschauer, nämlich durch deren scheinbare Gleichgültigkeit (“Nichtstun steckt an”, oft die Ernsthaftigkeit der Notsituation heruntergespielt; sog .pluralistische Ignoranz.
Wenn nicht geholfen wird, so hat die Forschung inzwischen ergeben, hat das vor allem mit “Verantwortungsdiffusion” zu tun, die dadurch entsteht, dass sich der potentielle Helfer durch die Anwesenheit anderer Zuschauer(Bystander) weniger verantwortlich fühlt. Er weist dir Verantwortung von sich (“warum gerade ich”?) und beruhigt also das eigene Gewissen, indem er sich sagt, dass die anderen Beobachter der Notlage ja auch eingreifen könnten: “soziale Erleichterung”. Außerdem wird durch die erlebte Passivität der anderen Zuschauer, nämlich durch deren scheinbare Gleichgültigkeit (“Nichtstun steckt an”, oft die Ernsthaftigkeit der Notsituation heruntergespielt; sog .pluralistische Ignoranz.