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Gütekriterien zur Beurteilung experimenteller Untersuchungen
- Der Begriff der Validität bezieht sich in der empirischen Forschung auf die Gültigkeit der Schlussfolgerungen, die aus einer Untersuchung gezogen werden können.* Die Qualität experimenteller Forschung hängt in erster Linie von der internen Validität ab, d.h. der Sicherheit, mit der man aus den Ergebnissen des Experiments auf Ursache-Wirkungsbeziehungen schließen kann. Die interne Validität eines Experiments ist hoch, wenn die beobachtete Veränderung der AV mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die experimentelle Manipulation der UV zurückzuführen ist.* Die externe Validität bezieht sich darauf, inwieweit die Befunde (unter Berücksichtigung relevanter theoretischer Annahmen) auf andere Situationen oder Populationen übertragbar (generalisierbar) sind. Ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der externen Validität eines Experiments ist die Replizierbarkeit, d.h. die Bestätigung der Befunde bei unabhängigen Wiederholungen mit Versuchspersonen aus anderen Populationen, in unterschiedlichen Kontexten oder unter Verwendung unterschiedlicher Varianten der Manipulation.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014