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Welche Probleme werfen physiologische Messungen psychischer Phänomene auf?
A Da physiologische Maße intraindividuell variieren, sollte immer ein Ausgangswert erhoben werden.
B Physiologische Messungen sind immer mit Verletzungen verbunden (invasiv) und daher ethisch bedenklich.
C Die Auswertung physiologischer Parameter erfolgt über technische Auswertungs-verfahren und ist deshalb objektiv (unabhängig vom Untersuchungsleiter bzw. der Untersuchungsleiterin).
D Physiologische Messungen sind immer reaktiv und deshalb vorsichtig zu interpretieren.
E Die Interpretation physiologischer Maße ist schwierig, da psychische und physiologische Vorgänge meist unabhängig voneinander ablaufen.
A Da physiologische Maße intraindividuell variieren, sollte immer ein Ausgangswert erhoben werden.
B Physiologische Messungen sind immer mit Verletzungen verbunden (invasiv) und daher ethisch bedenklich.
C Die Auswertung physiologischer Parameter erfolgt über technische Auswertungs-verfahren und ist deshalb objektiv (unabhängig vom Untersuchungsleiter bzw. der Untersuchungsleiterin).
D Physiologische Messungen sind immer reaktiv und deshalb vorsichtig zu interpretieren.
E Die Interpretation physiologischer Maße ist schwierig, da psychische und physiologische Vorgänge meist unabhängig voneinander ablaufen.
Lösung: A, D
Physiologische Maße variieren intraindividuell (z. B. morgens vs abends), weswegen man den Wert vor Beginn einer Messreihe bestimmen muss (Stichworte Regression zur Mitte, Änderungsdynamik). Viele physiologische Messungen sind nicht invasiv (z. B. Herzratenmessung). Die Auswertung physiologischer Parameter erfolgt zwar über technische Verfahren, welche eine notwendige Voraussetzung für Objektivität sind, aber diese sind nicht hinreichend. Hinzu kommt die Einhaltung von Mess- und Kalibrierungsvorschriften, Interpretationsregeln, sowie die Instruktion der Vp, weswegen technische Auswertungsverfahren alleine nicht die Objektivität garantieren. Physiologische Messungen sind immer reaktiv, da die Vp wissen, dass sie gemessen werden. Die Behauptung, dass psychische und physische Vorgänge unabhängig voneinander ablaufen, ist falsch, da sich psychische Vorgänge ohne parallele physiologische Vorgänge nicht erkennen lassen.
Physiologische Maße variieren intraindividuell (z. B. morgens vs abends), weswegen man den Wert vor Beginn einer Messreihe bestimmen muss (Stichworte Regression zur Mitte, Änderungsdynamik). Viele physiologische Messungen sind nicht invasiv (z. B. Herzratenmessung). Die Auswertung physiologischer Parameter erfolgt zwar über technische Verfahren, welche eine notwendige Voraussetzung für Objektivität sind, aber diese sind nicht hinreichend. Hinzu kommt die Einhaltung von Mess- und Kalibrierungsvorschriften, Interpretationsregeln, sowie die Instruktion der Vp, weswegen technische Auswertungsverfahren alleine nicht die Objektivität garantieren. Physiologische Messungen sind immer reaktiv, da die Vp wissen, dass sie gemessen werden. Die Behauptung, dass psychische und physische Vorgänge unabhängig voneinander ablaufen, ist falsch, da sich psychische Vorgänge ohne parallele physiologische Vorgänge nicht erkennen lassen.
Karteninfo:
Autor: TiaMaria
Oberthema: Psychologie - Modul 3
Thema: M3
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Veröffentlicht: 06.08.2014