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Karl Weick: Zu 1) Organisieren statt Organisation
"Das Wort Organisation ist ein Substantiv und es ist außerdem ein Mythos. Wenn Sie nach einer Organisation suchen, werden Sie sie nicht finden. Was Sie finden werden, ist, dass miteinander verbundene Ereignisse vorliegen, die durch Betonwände hindurchsickern und diese Sequenzen, ihre Pfade und ihre zeitliche Ordnung, sind die Formen, die wir fälschlicherweise in Inhalte verwandeln, wenn wir von Organisation reden."
Wir sprechen über Substanzen, aber schaffen Gebilde, die so gar nicht existieren. Diesen Akteur "Organisation" gibt es nicht wirklich und wenn, dann nur das Gebilde, das nach außen hin glaubhaft macht, eine Organisation zu sein.
Eigentlich existieren nur einzelne Akteure in dynamischen Prozessen, die etwas auslösen; Organisation existiert nur in prozesshaften Einheiten.
Organisation gibt es nur in den Köpfen der Menschen; Organisationen fallen andauernd auseinander und müssen ständig neu aufgebaut werden
Wir sprechen über Substanzen, aber schaffen Gebilde, die so gar nicht existieren. Diesen Akteur "Organisation" gibt es nicht wirklich und wenn, dann nur das Gebilde, das nach außen hin glaubhaft macht, eine Organisation zu sein.
Eigentlich existieren nur einzelne Akteure in dynamischen Prozessen, die etwas auslösen; Organisation existiert nur in prozesshaften Einheiten.
Organisation gibt es nur in den Köpfen der Menschen; Organisationen fallen andauernd auseinander und müssen ständig neu aufgebaut werden
Karteninfo:
Autor: Nina
Oberthema: Soziologie
Thema: Organisationssoziologie
Veröffentlicht: 01.03.2010