Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
30
Die Bildungstheorie von Platon und die 5 Thesen:
Die Bildungstheorie hatte mit der Platonischen paideia ihren ersten Höhepunkt. Das Kernthema war die Frage wie kann unzweifelhaft gesichertes Wissen (Aletheia?) erreicht werden und vor allem wie wird es von der bloßen Meinung (Doxa) unterschieden. Nach Platon kann man die Welt nur auf geistigen Weg erkennen. Die Idee ist für ihn das wahre Seiende. Um dies erreichen zu können ist die Umkehrung (periagoge) von den Schatten (vom Schein) der Dinge zu Sein notwendig. Gemäß der platonischen Bildungstheorie nach Ballauf kann ein Mensch nur dann ein Wissender werden, wenn er folgende 5 Schritte durchlaufen hat.
Emanzipatorischer Gedanke (Befreiung)
Partizipatorischer Gedanke (Aufstieg)
Theoretischer Gedanke (Erkenntnis)
Periagogischer Gedanke (Umlenkung)
Politisch – praktischer Gedanke (Wissen)
Für Platon ist es unerlässlich, dass der Wissende in die Höhle zurückkehrt um die anderen Menschen aus dem Schattendasein heraus zu holen, falls notwendig auch um sie auch zu ihrer wahren Freiheit zu zwingen.
Die Problemstellung ergibt folgendes: Im platonischen Staat, in dem es eigentlich kein Mein und Dein gibt, bleibt die Führung und Organisation der Bildung in den Händen eines hochgebildeten Zentralrates. Dem restlichen Volk wird sein Bildungsweg auferlegt und die Menschen haben keine Möglichkeit sich frei zu entwickeln. Somit stellt sich hierbei die Frage, wer bestimmt den Wissenden, wer hat das Recht die anderen zu entfesseln, wer darf entscheiden, wie hoch sich ein Mensch bilden darf? Ein demokratischer Bildungsweg braucht keine Wissende Elite, jeder hat ein Anrecht Wissender zu werden (eine politische und fachliche Kompetenz zu erreichen ).
Emanzipatorischer Gedanke (Befreiung)
Partizipatorischer Gedanke (Aufstieg)
Theoretischer Gedanke (Erkenntnis)
Periagogischer Gedanke (Umlenkung)
Politisch – praktischer Gedanke (Wissen)
Für Platon ist es unerlässlich, dass der Wissende in die Höhle zurückkehrt um die anderen Menschen aus dem Schattendasein heraus zu holen, falls notwendig auch um sie auch zu ihrer wahren Freiheit zu zwingen.
Die Problemstellung ergibt folgendes: Im platonischen Staat, in dem es eigentlich kein Mein und Dein gibt, bleibt die Führung und Organisation der Bildung in den Händen eines hochgebildeten Zentralrates. Dem restlichen Volk wird sein Bildungsweg auferlegt und die Menschen haben keine Möglichkeit sich frei zu entwickeln. Somit stellt sich hierbei die Frage, wer bestimmt den Wissenden, wer hat das Recht die anderen zu entfesseln, wer darf entscheiden, wie hoch sich ein Mensch bilden darf? Ein demokratischer Bildungsweg braucht keine Wissende Elite, jeder hat ein Anrecht Wissender zu werden (eine politische und fachliche Kompetenz zu erreichen ).
Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Wien
Veröffentlicht: 03.02.2010