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Liebe
- Einer der ersten Ansätze zur Erklärung, demzufolge Liebe letztlich nur eine stärkere Form gegenseitiger Attraktion sei, konnte nicht beibehalten werden, weil Liebe und Zuneigung als zwei unabhängige Dimensionen messbar waren (zu einem Partner gleichstag wie Liebe zu einer guten Freundin)
- keine einheitliche, von allen Forschern akzeptierte Konzeption darüber gibt, was Liebe ausmacht
- Fehr und Russel (1991) stellten damals fest, dass die Definition von Liebe in unserer Alltagssprache komplex sei und obendrein unscharf in der Abgrenzung zu anderen, ähnlichen Erfahrungen.
- John Alan Lee (1973) schlägt verbreitetes Klassifikationssystem der Liebe vor Primär-Stile- Eros, ein leidenschaftlicher, erotischer Stil,- Ludus, ein Stil bei dem die Liebe als ein Spiel verstanden wird, das mit mehreren Partnern, auch zur selben Zeit, gespielt werden kann; dieser Stil zeichnet sich durch eine gewisse Unaufrichtigkeit gegenüber der Partnerin/dem Partner aus unddurch niedrige Selbstverpflichtung gegenüber der Beziehung- Storge, ein kameradschaftlicher, ruhiger Stil, der Liebe als Freundschaft darstellt.Sekundär-Stile- Pragma (ein pragmatischer, kühl kalkulierender Stil), - Agape (ein aufopfernder Stil, der das Wohl der Partnerin/des Partners über das eigene Wohl stellt) und - Mania (intensiver, schmerzhafter, geradezu obsessiver Stil).-> Männer erreichen z.B. im Vergleich zu Frauen höhere Werte in Ludus, während Frauen höhere Werte in Storge, Mania und Pragma erzielen.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: 3407
Veröffentlicht: 13.12.2014
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