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Kontakthypothese nach Pettigrew
2. Gemeinsame Gruppe
2. Gemeinsame Gruppe
Die veränderte positive Beziehung zur relevanten Fremdgruppe kann auf lange Sicht auch dazu führen, dass zunehmend Gemeinsamkeiten zwischen der Eigen- und der Fremdgruppe wahrgenommen werden, was letztlich im Sinne von Samuel Gaertners und John Dovidios „Common-Ingroup Identity Model“ (2000) zur Rekategorisierung als gemeinsame Gruppe führen kann.
Vielmehr geht es darum, die wahrgenommene Inklusivität der entsprechenden Kategorien so zu verändern, dass die vorherige Eigengruppe als Teil einer neuen, sozial inklusiveren gemeinsamen Eigengruppe aufgefasst wird, die sowohl die ursprüngliche Eigengruppe, als auch die ursprüngliche Fremdgruppe umfasst.
Durch die Selbstdefinition auf einer höheren Ebene sozialer Inklusivität werden Mitglieder, die ursprünglich einer Fremdgruppe angehörten („Die Polen!“), dann kognitiver Bestandteil der Selbstdefinition („Wir Europäer!“). Idealerweise führt dies zu einer maxi-malen Reduktion von Vorurteilen und Feindseligkeiten
Vielmehr geht es darum, die wahrgenommene Inklusivität der entsprechenden Kategorien so zu verändern, dass die vorherige Eigengruppe als Teil einer neuen, sozial inklusiveren gemeinsamen Eigengruppe aufgefasst wird, die sowohl die ursprüngliche Eigengruppe, als auch die ursprüngliche Fremdgruppe umfasst.
Durch die Selbstdefinition auf einer höheren Ebene sozialer Inklusivität werden Mitglieder, die ursprünglich einer Fremdgruppe angehörten („Die Polen!“), dann kognitiver Bestandteil der Selbstdefinition („Wir Europäer!“). Idealerweise führt dies zu einer maxi-malen Reduktion von Vorurteilen und Feindseligkeiten
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014