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K. POPPER: das Falsifikationsprinzip
POPPER kritisiert den WIENER KREIS in folgenden Begründungen:
Aus Beobachtungen kann man noch lange keine allgemeinen Sätze (Allsätze) machen. Bsp: ich sehe 30 weiße Schwäne = alle Schwäne sind weiß. Allsätze lassen sich nie verifizieren, weil sie immer eine unbegrenzte Anzahl von Anwendungsfällen in sich einschließen. Beid en Schwänen müßte man weltweit alle Schwäne überprüfen. Popper schlägt daher die deduktive Methodik der Nachprüfung vor.
Anfang: vorläufig, unbegründete Antizipation, ein Einfall, der als Arbeitshypothese dient Von dieser Arbeitshypothese werden nun auf logisch-deduktiven Weg Folgerungen abgeleitet. diese müssen so beschaffen sein, dass sie in der empirischen Überprüfung mäglichst leicht widerlegt (falsifiziert) werden können. Dazu eignen sich satt der All-Sätze die Existenzsätze (Es-gibt-Sätze).
- jeder Allsatz läßt sich in einen verneinten Existenzsatz umwandeln - alle Schwäne sind weiß = es gibt keine Schwäne die nicht weiß sind. - Diese singulären Existenzbehauptungen sind beobachtbar, damit intersubjektiv nachprüfbar und damit wiederum falsifizierbar. Für Popper muss diese Art von Sätzen die Grundlage jeglicher Beurteilung (= Falsifikation) von allg. Hyppothesen, theorien usw. sein. Er nenn sie daher Basissätze. Wird ein Satz nicht widerlegt, so ist er noch nicht bewiesen. Er hat sich nur die bisherige Theorie bewährt. Es reicht nur ein weiteres Experiment, eine Beobachtung, um die Hypothese zu falsifizieren. es besteht nun die Aufgabe im Kritischen Rationaismus darin, (Natur)- Gesetze in Form von generellen Sätzen so umzuformulieren, dass sie möglichst vielen Falsifikationsversuchen ausgesetzt werden können. Der Begründungsversuch muss nach Popper möglichst objektiv und wertneutral erfolgen. Er folgt damit dem Postulat der Wertfreiheit. Er gesteht aber ein, dass die Herkunft der fragestellung, des Ausgangsproblems als auch die Anwendung und Verwertung der Forschungsergebnisse von Interessen durschwaschen und geleitet sind.
Aus Beobachtungen kann man noch lange keine allgemeinen Sätze (Allsätze) machen. Bsp: ich sehe 30 weiße Schwäne = alle Schwäne sind weiß. Allsätze lassen sich nie verifizieren, weil sie immer eine unbegrenzte Anzahl von Anwendungsfällen in sich einschließen. Beid en Schwänen müßte man weltweit alle Schwäne überprüfen. Popper schlägt daher die deduktive Methodik der Nachprüfung vor.
Anfang: vorläufig, unbegründete Antizipation, ein Einfall, der als Arbeitshypothese dient Von dieser Arbeitshypothese werden nun auf logisch-deduktiven Weg Folgerungen abgeleitet. diese müssen so beschaffen sein, dass sie in der empirischen Überprüfung mäglichst leicht widerlegt (falsifiziert) werden können. Dazu eignen sich satt der All-Sätze die Existenzsätze (Es-gibt-Sätze).
- jeder Allsatz läßt sich in einen verneinten Existenzsatz umwandeln - alle Schwäne sind weiß = es gibt keine Schwäne die nicht weiß sind. - Diese singulären Existenzbehauptungen sind beobachtbar, damit intersubjektiv nachprüfbar und damit wiederum falsifizierbar. Für Popper muss diese Art von Sätzen die Grundlage jeglicher Beurteilung (= Falsifikation) von allg. Hyppothesen, theorien usw. sein. Er nenn sie daher Basissätze. Wird ein Satz nicht widerlegt, so ist er noch nicht bewiesen. Er hat sich nur die bisherige Theorie bewährt. Es reicht nur ein weiteres Experiment, eine Beobachtung, um die Hypothese zu falsifizieren. es besteht nun die Aufgabe im Kritischen Rationaismus darin, (Natur)- Gesetze in Form von generellen Sätzen so umzuformulieren, dass sie möglichst vielen Falsifikationsversuchen ausgesetzt werden können. Der Begründungsversuch muss nach Popper möglichst objektiv und wertneutral erfolgen. Er folgt damit dem Postulat der Wertfreiheit. Er gesteht aber ein, dass die Herkunft der fragestellung, des Ausgangsproblems als auch die Anwendung und Verwertung der Forschungsergebnisse von Interessen durschwaschen und geleitet sind.
Karteninfo:
Autor: Christina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Wien
Veröffentlicht: 03.02.2010