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Erläutere Verbindung zwischen Gesellschaftskritik und Naturzustand bei Rousseau
R. nutzt die Beschreibung des Naturzustandes, um Kritik an der Gesellschaft seiner Zeit zu Üben.
Im Wissen, dass er eine fiktive Erziehungswelt aufbaut, veranschaulicht er dadurch die für ihn sichtbaren Gefahren und Mängel in dieser Gesellschaft.
Von Asshoff- Moodle
Der Naturzustand beschreibt einen Zustand, in dem jeder Mensch in einer natürlichen Ordnung lebt. Hier hat jeder seinen Platz, den er mit seinen Anlagen und Fähigkeiten ausfüllen kann. Er ist autark und von Selbstliebe geprägt. Dies gilt als Grundlage eines glücklichen, zufriedenen Lebens.
Dem gegenüber steht die Entwicklung der Kultur und Zivilisation, die die Abkehr von der Ursprünglichkeit zur Folge hat. Der Mensch ist nicht mehr geprägt von der Selbstliebe sondern macht sich abhängig von der Einschätzung anderer und seines Eigentums (Eigenliebe und Selbstsucht). Es besteht eine Fassade der Gesellschaft durch Luxus, Dekadenz und Überfluss.
Die naturrechtliche Gleichheit ist damit aufgehoben und es entsteht eine Gefüge aus Macht und Missgunst.
Rousseau stellt die Frage,wie ein Staat ausgerichtet sein muss, um die Freiheit des Einzelnen nicht einzuengen, sondern gesichert werden kann. Er hat den Wunsch nach der Ausrichtung einer öffentlichen Erziehung mit dem Ziel freie Menschen als Staatsbürger zu erziehen,die eigene, vernünftige Gesetze entwickeln können (Volkssouveränität).
Er verlangt nach einer Gesellschaft, die jedem Menschen ein Leben in natürlicher Übereinstimmung ermöglicht und seinen vorgezeichneten Weg gehen kann.
Im Wissen, dass er eine fiktive Erziehungswelt aufbaut, veranschaulicht er dadurch die für ihn sichtbaren Gefahren und Mängel in dieser Gesellschaft.
Von Asshoff- Moodle
Der Naturzustand beschreibt einen Zustand, in dem jeder Mensch in einer natürlichen Ordnung lebt. Hier hat jeder seinen Platz, den er mit seinen Anlagen und Fähigkeiten ausfüllen kann. Er ist autark und von Selbstliebe geprägt. Dies gilt als Grundlage eines glücklichen, zufriedenen Lebens.
Dem gegenüber steht die Entwicklung der Kultur und Zivilisation, die die Abkehr von der Ursprünglichkeit zur Folge hat. Der Mensch ist nicht mehr geprägt von der Selbstliebe sondern macht sich abhängig von der Einschätzung anderer und seines Eigentums (Eigenliebe und Selbstsucht). Es besteht eine Fassade der Gesellschaft durch Luxus, Dekadenz und Überfluss.
Die naturrechtliche Gleichheit ist damit aufgehoben und es entsteht eine Gefüge aus Macht und Missgunst.
Rousseau stellt die Frage,wie ein Staat ausgerichtet sein muss, um die Freiheit des Einzelnen nicht einzuengen, sondern gesichert werden kann. Er hat den Wunsch nach der Ausrichtung einer öffentlichen Erziehung mit dem Ziel freie Menschen als Staatsbürger zu erziehen,die eigene, vernünftige Gesetze entwickeln können (Volkssouveränität).
Er verlangt nach einer Gesellschaft, die jedem Menschen ein Leben in natürlicher Übereinstimmung ermöglicht und seinen vorgezeichneten Weg gehen kann.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013