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Alle Oberthemen / Differenzielle Psychologie / Alle Kapitel / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Welche Gründe gibt es, dass die Zwillingsmethode im Allgemeinen zu höheren Varianzschätzungen führt als die Adoptionsmethode?
Siehe Beispiel:


  1. EZ teilten alle additiven und nichtadditiven Effekt. ZZ und Geschwister teilen im Durchschnitt 50% der additiven Effekte, aber weit uner 50% der nichtadditiven Effekte, denn die Change gleiche Allelkonfigurationen zu haben sinkt mit zunehmender Zahl der beteiligten Allele (bei 2 Allele beträgt sie nur 25%, bei 3 bereits nur 12,5% usw.). Und schließlich teilen Adoptivgeschwister weder additive noch nichtadditive Effekte.
  2. Die Umwelt von EZ könnte ähnlicher sein als die von ZZ (Hypothese ist empirisch kaum zu bestätigen).
  3. Persönlichkeitsbeurteilung von Geschwistern beruhen oft auf Fremdurteilen (Eltern, Erzieher) von Personen, die beide Geschwister kennen. Es kommt zum Kontrasteffekt: Die Urteiler übertreiben die Unterschiede zwischen den Geschwistern, weil sie diese primär untereinander und nur sekundär mit Geschwistern anderer Familien vergleichen - Geschwisterkorrelationen fallen zu niedrig aus.
Tags: Adoptionsmethode, Anlage/Umwelt, Zwillingsmethode
Quelle: S152
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Karteninfo:
Autor: ZoeSzapary
Oberthema: Differenzielle Psychologie
Thema: Alle Kapitel
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 11.12.2019

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