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Die aufgeklärte Zustimmung
-das soziale Wesen entsteht, indem das Individuum die moralischen Regeln der Gesellschaft internalisiert
-dafür sind 3 Faktoren als Voraussetzung notwendig:
1.Geist der Disziplin
-die unbedingte Unterordnung unter das Gesollte
-Vermeidung rein egoistischer Handlungsformen
-kategorische Anerkennung normativer Regeln
2.Anschluss an die soziale Gruppe
-über das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppe werden deren moralische Werte und Normen vermittelt
3.Autonomie des Willens- die aufgeklärte Zustimmung
-hier stellt sich die Frage, wie Disziplinierung und Unterordnung mit der Autonomie der Autonomie des Willens zu vereinen ist
-die Verbindung dazu ist die „aufgeklärte“ Zustimmung
-das ist die Einsicht des Menschen in die Notwendigkeit der Regeleinhaltung, eine Einsicht, dass Moral wichtig und richtig ist
-diese Einsicht ist nach DURKHEIM frei gewollt und angenommen
-durch die Einsicht, Begrenzungen freiwillig als notwendig anzuerkennen, empfindet der Mensch die aufgeklärte Zustimmung nicht als Erniedrigung oder Zwang
-so erscheint die Entscheidung als individuell, als freiwillige Selbstbeherrschung und – regulierung
Es wird immer noch die selbe Suppe gelöffelt, aber nun hat der Mensch entschieden, dass sie ihm schmeckt
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013