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Nenne und beschreibe die sechs Stufen in Kegans Theorie
Nullstadium → Phase der Einverleibung:
Säuglinge nehmen noch keine Abgrenzung zwischen sich und der Welt vor; sie verleiben sich die Welt ein. Organismussteuerung fast ausschließlich durch Reflexe. (Piaget: Assimilation als einzige Aktivität des Säuglings; Baldwin: adualistischer Zustand = keine Trennung zwischen Innen und Außen)
Stufe 1 → impulsives Gleichgewicht: Kind ist nicht Reflexe, sondern hat sie. Dominierend werden Impulse: widersprüchliche Impulse können nicht zur gleichen Zeit bearbeitet werden (typisch sind Wutanfälle); notwendig ist Kontakt mit vertrauten Personen. (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt)
Stufe 2 → souveränes Gleichgewicht: Kind ist sie nicht Impulse, sondern hat sie; Leitend sind Bedürfnisse. Kind erwirbt Rollen (Abkapslung). (Psychologische Struktur, die Unabhängigkeit begünstigt)
Stufe 3 → zwischenmenschliches Gleichgewicht: Kind hat Bedürfnisse; ist zum Koordinator verschiedener Bedürfnisperspektiven geworden; hat Fähigkeit zum Umgang mit anderen; verstärkter Anschluss an Bezugsgruppen (Familie, peer-groups) (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt)
Stufe 4 → institutionelles Gleichgewicht: Kind ist nicht mehr seine Beziehungen, sondern hat Beziehungen; Lösung aus bestehenden Bundungen; Auseinandersetzung mit Institutionen; gewinnt unverwechselbare Identität. (Psychologische Struktur, die Unabhängigkeit begünstigt)
Stufe 5 → überindividuelles Gleichgewicht (=Ziel der Entwicklung; in der Realität aber eher die Ausnahme): Fähigkeit zu reflexiven Verhalten; ist nicht Institutionen, sondern hat sie. (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt, da das Selbst nun mit sich im Reinen; in sich verbunden ist)
Säuglinge nehmen noch keine Abgrenzung zwischen sich und der Welt vor; sie verleiben sich die Welt ein. Organismussteuerung fast ausschließlich durch Reflexe. (Piaget: Assimilation als einzige Aktivität des Säuglings; Baldwin: adualistischer Zustand = keine Trennung zwischen Innen und Außen)
Stufe 1 → impulsives Gleichgewicht: Kind ist nicht Reflexe, sondern hat sie. Dominierend werden Impulse: widersprüchliche Impulse können nicht zur gleichen Zeit bearbeitet werden (typisch sind Wutanfälle); notwendig ist Kontakt mit vertrauten Personen. (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt)
Stufe 2 → souveränes Gleichgewicht: Kind ist sie nicht Impulse, sondern hat sie; Leitend sind Bedürfnisse. Kind erwirbt Rollen (Abkapslung). (Psychologische Struktur, die Unabhängigkeit begünstigt)
Stufe 3 → zwischenmenschliches Gleichgewicht: Kind hat Bedürfnisse; ist zum Koordinator verschiedener Bedürfnisperspektiven geworden; hat Fähigkeit zum Umgang mit anderen; verstärkter Anschluss an Bezugsgruppen (Familie, peer-groups) (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt)
Stufe 4 → institutionelles Gleichgewicht: Kind ist nicht mehr seine Beziehungen, sondern hat Beziehungen; Lösung aus bestehenden Bundungen; Auseinandersetzung mit Institutionen; gewinnt unverwechselbare Identität. (Psychologische Struktur, die Unabhängigkeit begünstigt)
Stufe 5 → überindividuelles Gleichgewicht (=Ziel der Entwicklung; in der Realität aber eher die Ausnahme): Fähigkeit zu reflexiven Verhalten; ist nicht Institutionen, sondern hat sie. (Psychologische Struktur, die Zugehörigkeit begünstigt, da das Selbst nun mit sich im Reinen; in sich verbunden ist)
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010