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Das Lebensstil-Konzept (lifestyle model)
Das life style model führt die Viktimisierung auf auf den Lebensstil des Opfers zurück, also auf Verhaltensweisen (Beispiele), die mit hoher Wahrscheinlichkeit mit delinquentem Verhalten verknüpft sind. Der Lebensstil ergibt sich insoweit sowohl aus beruflichen Tätigkeiten (Arbeit, Schule Haushalt usw.) als auch aus Freizeitaktivitäten, die insbesondere im "Aufsuchen riskanter Umgebungen" bestehen können. Insoweit spielen vor allem die Häufigkeit und Art der abendlichen Ausgänge eine entscheidende Rolle.
Die Beispiele machen jedoch bereits die Gefahren deutlich, die mit einer bedenklosen Übernahme des Konzepts der Opfermitverursachung verbunden sein können. Es muss vermieden werden, dass dem Opfer Maßregeln für seine Lebensführung erteilt werden und ihm sein Verhalten vorgeworfen, es also gewissermaßen als mitverantwortlich für die Tat  angesehen wird.

Der Ansatz unterstützt Anstrenugungen der Sekundärprävention Sekundärprävention ist die Veränderung von Gelegenheitsstrukturen. Hierzu zählt z.B. die bessere Ausleuchtung von Straßen und Plätzen, die Einrichtung von Diskothekenbussen sowie von kostengünstigen Nachttaxis, Frauentxis und Fußstreifen der Polizei zur Verhinderung von Überfällen.
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Autor: JuraStudi
Oberthema: Jura
Thema: Strafrecht
Veröffentlicht: 03.03.2010

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