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Kritik an der Theorie der methodischen Bildung
- die Struktur der Inhalte bestimmt das Wesen der
pädagogischen Methoden und auch der Methoden, die man
dem Lernenden vermitteln möchte
- man versucht den Schüler mit einigen Universalmethoden
auszurüsten
> dabei unterschlägt man jedoch die Fülle der Inhaltlichkeit
ODER
- man vereinfacht eine Methode so sehr, dass sie zu abstrakt
und formal bestimmt wird
> ist dann zwar für alle/viele Bereiche anwendbar
> aber praktisch unbrauchbar, weil sie völlig offen lässt, wie im
jeweiligen Falle die formalmethodischen Bestimmungen zu
handhaben sind
Bsp. Methode: bei einem Erkenntnisvorgang sollte man eine
vermutete Problemlösung auf ihre Gültigkeit
überprüfen
> doch wenn man nicht weiß, wie eine solche Prüfung in
einem bestimmten Bereich aussieht, ist diese Methode
nutzlos geworden
- man kann also Methoden immer nur in Verbindung mit den
Inhalten vermitteln
> jedes Kriteriensystem ist nur in Korrelation zu den Inhalten,
auf die sie zielen, verständlich
- Pädagogische Richtungen (Gaudig-Schule) die diesen
Tatbestand ignorieren, verwickeln sich in eine paradoxe
Situation
> fordern um der Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit willen und in Ablehnung bloßer Vermittlung
von Inhalten methodische Bildung
> lassen die Methoden selbst aber nicht vom Schüler
erarbeiten, sondern übermitteln diese dogmatisch
> man verfährt also in eben der Weise, die man angesichts
der Inhalte bekämpfen wollte
pädagogischen Methoden und auch der Methoden, die man
dem Lernenden vermitteln möchte
- man versucht den Schüler mit einigen Universalmethoden
auszurüsten
> dabei unterschlägt man jedoch die Fülle der Inhaltlichkeit
ODER
- man vereinfacht eine Methode so sehr, dass sie zu abstrakt
und formal bestimmt wird
> ist dann zwar für alle/viele Bereiche anwendbar
> aber praktisch unbrauchbar, weil sie völlig offen lässt, wie im
jeweiligen Falle die formalmethodischen Bestimmungen zu
handhaben sind
Bsp. Methode: bei einem Erkenntnisvorgang sollte man eine
vermutete Problemlösung auf ihre Gültigkeit
überprüfen
> doch wenn man nicht weiß, wie eine solche Prüfung in
einem bestimmten Bereich aussieht, ist diese Methode
nutzlos geworden
- man kann also Methoden immer nur in Verbindung mit den
Inhalten vermitteln
> jedes Kriteriensystem ist nur in Korrelation zu den Inhalten,
auf die sie zielen, verständlich
- Pädagogische Richtungen (Gaudig-Schule) die diesen
Tatbestand ignorieren, verwickeln sich in eine paradoxe
Situation
> fordern um der Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit willen und in Ablehnung bloßer Vermittlung
von Inhalten methodische Bildung
> lassen die Methoden selbst aber nicht vom Schüler
erarbeiten, sondern übermitteln diese dogmatisch
> man verfährt also in eben der Weise, die man angesichts
der Inhalte bekämpfen wollte
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Quelle: FernuniHagen
Quelle: FernuniHagen
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Wissenschaftstheorien
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Veröffentlicht: 09.11.2017