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Wie gestalten sich Übernahme und Erfolgsquoten im dualen System?
Übernahmequoten (nach Abschluss Ausbildung; Ende des Vertrags) steigen mit steigender Betriebsgröße.
Aktuell: Zunahme von Arbeitslosigkeit nach Ausbildung. Auch Übernahmequalität sinkt; z.B. Übernahme nur als An-/Ungelernte oder befristete Weiterbeschäftigung
Langzeitphänomen: Entkopplung von Ausbildung und Beschäftigung als Strukturphänomen des dualen Systems (zuviel Ausbildung in Fertigungsberufen, die dann in Angestellten- und Dienstleistungstätigkeiten abwandern). „Arbeitsteilung“ zwischen ausbildenden und beschäftigenden Sektoren.
→ Gefordert ist erhebliche Mobilitätsbereitschaft der AbsolventInnen
→ Ausbildung über Bedarf im Handwerk als Überlebensstrategie (Gratifikationsangebote in kleinen Betrieben kaum möglich)
Erfolgsquoten:
Sehr hoher Ausbildungsabbruch (jeder fünfte Vertrag); vor allem in wenig nachgefragten Bereichen und vor allem während der Probezeit (erste drei Monate der Ausbildung; Kündigung ist ohne Frist und ohne Angabe von Gründen möglich).
Gründe: Schwierigkeiten im Ausbildungsbetrieb, persönliche Gründe, Enttäuschung über gewählten Beruf
→ Kritischere Beurteilung durch höhere Vorbildung und höheres Eintrittsalter; zudem: Ausbildung gegen Wunsch durch Ausbildungsmarktkrise (In attraktiven Bereichen sind die geringsten Auflösequoten)
Prüfungserfolg ist sehr hoch. Abschlussprüfung kann bis zu zweimal wiederholt werden. Betrieb muss Ausbildungsvertrag bis mindestens zur nächsten Abschlussprüfung, aber höchstens ein Jahr verlängern.
Aktuell: Zunahme von Arbeitslosigkeit nach Ausbildung. Auch Übernahmequalität sinkt; z.B. Übernahme nur als An-/Ungelernte oder befristete Weiterbeschäftigung
Langzeitphänomen: Entkopplung von Ausbildung und Beschäftigung als Strukturphänomen des dualen Systems (zuviel Ausbildung in Fertigungsberufen, die dann in Angestellten- und Dienstleistungstätigkeiten abwandern). „Arbeitsteilung“ zwischen ausbildenden und beschäftigenden Sektoren.
→ Gefordert ist erhebliche Mobilitätsbereitschaft der AbsolventInnen
→ Ausbildung über Bedarf im Handwerk als Überlebensstrategie (Gratifikationsangebote in kleinen Betrieben kaum möglich)
Erfolgsquoten:
Sehr hoher Ausbildungsabbruch (jeder fünfte Vertrag); vor allem in wenig nachgefragten Bereichen und vor allem während der Probezeit (erste drei Monate der Ausbildung; Kündigung ist ohne Frist und ohne Angabe von Gründen möglich).
Gründe: Schwierigkeiten im Ausbildungsbetrieb, persönliche Gründe, Enttäuschung über gewählten Beruf
→ Kritischere Beurteilung durch höhere Vorbildung und höheres Eintrittsalter; zudem: Ausbildung gegen Wunsch durch Ausbildungsmarktkrise (In attraktiven Bereichen sind die geringsten Auflösequoten)
Prüfungserfolg ist sehr hoch. Abschlussprüfung kann bis zu zweimal wiederholt werden. Betrieb muss Ausbildungsvertrag bis mindestens zur nächsten Abschlussprüfung, aber höchstens ein Jahr verlängern.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013