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Alle Oberthemen / Wirtschaft / Politische Theorie / Utilitarismus II
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Smith - Kritik an Thomas Hobbes
Laut Hobbes befinden sich die Menschen im Naturzustand in einem Krieg aller gegen alle, den sie nur beenden können, indem sie untereinander einen Vertrag schließen. Mit diesem Gesellschaftsvertrag übertragen die Einzelnen dem Staat das Gewaltmonopol und unterwerfen sich ihm. Der Bestand der Gesellschaft hängt somit vom Gehorsam des Einzelnen gegenüber einer staatlichen Autorität ab. Diese Vorstellung kommt Smith als Liberaler, der die Freiheit des einzelnen als höchsten Wert ansieht, nicht teilen.
Dem Rechtspositivismus Hobbes’ stellt Smith die Vorstellung natürlicher moralischer Gefühle gegenüber. Die menschliche Seele könne von Natur aus erkennen, was gut und was falsch sei.
Die Schilderung des Naturzustandes als Krieg musste Smith missfallen. Das Eigeninteresse des Menschen ist nicht notwendigerweise schädlich für die Gesellschaft als Ganzes und muss somit auch nicht von einer staatlichen Autorität begrenzt werden. Indem jeder das für sich beste anstrebt, so Smith, befördere er insgeheim auch das Wohl der Allgemeinheit. Der Schilderung eines kriegerischen, nur durch staatlichen Zwang zu beendenden Naturzustand stellt Smith setzt Smith Bild der unsichtbarer Hand entgegen, die dafür sorgt, dass das Interesse des Einzelnen mit dem der Allgemeinheit zusammenfällt.
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Karteninfo:
Autor: bayl
Oberthema: Wirtschaft
Thema: Politische Theorie
Veröffentlicht: 02.02.2010

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