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Konstruktivismus
Was sind die grundlegenden Positionen des sozialen Konstruktivismus?
Was sind die grundlegenden Positionen des sozialen Konstruktivismus?
1. Relativismus
jedes Wissen ist kontextabhängig, es gibt kein objektives "absolutes" Wissen
2. auch wissenschaftliches Wissen ist von sozialen Konventionen und moralischen Wertvorstellungen abhängig
Bsp. Festlegung des Signifikanzniveaus (vor allem historisch begründet)
3. Sprechakttheorie
Sprache als Form des sozialen Handelns muss in sozialer Interaktion abgestimmt werden und ist nicht nur Instrument zur Beschreibung und symbolischen Abbildung der Welt.
4. Post-Empirismus: methodenkritische relativistische Haltung gegenüber wissenschaftlicher Methoden
Die Durchsetzung bestimmter Theorien oder Auffassungen ist von Eventualitäten sozialer Prozesse abhängig nicht im Wesentlichen von empirischer Bewährung
Es kann jede Methode angewendet werden, solange man dieser keine universalistischen Prinzipien zuschreibt, sondern alternative Sichtweisen, Interpretationen und Hilfsangebote zulässt (bevorzugt also qualitativ)
5. Anti-Individualismus
Ziel: Soziale Wiederherstellung des Individuums in nicht-individualistischen Begriffen
Abkehr vom Mainstream der Psychologie und deren unhinterfragten individualistischen Überzeugungen (Menschliches Individuum als grundlegende Analyse-Einheit), stattdessen Konstitution sozialer Phänomene im Zuge sozialer Abstimmungsprozesse und insbesondere durch sprachlichen Austausch
jedes Wissen ist kontextabhängig, es gibt kein objektives "absolutes" Wissen
2. auch wissenschaftliches Wissen ist von sozialen Konventionen und moralischen Wertvorstellungen abhängig
Bsp. Festlegung des Signifikanzniveaus (vor allem historisch begründet)
3. Sprechakttheorie
Sprache als Form des sozialen Handelns muss in sozialer Interaktion abgestimmt werden und ist nicht nur Instrument zur Beschreibung und symbolischen Abbildung der Welt.
4. Post-Empirismus: methodenkritische relativistische Haltung gegenüber wissenschaftlicher Methoden
Die Durchsetzung bestimmter Theorien oder Auffassungen ist von Eventualitäten sozialer Prozesse abhängig nicht im Wesentlichen von empirischer Bewährung
Es kann jede Methode angewendet werden, solange man dieser keine universalistischen Prinzipien zuschreibt, sondern alternative Sichtweisen, Interpretationen und Hilfsangebote zulässt (bevorzugt also qualitativ)
5. Anti-Individualismus
Ziel: Soziale Wiederherstellung des Individuums in nicht-individualistischen Begriffen
Abkehr vom Mainstream der Psychologie und deren unhinterfragten individualistischen Überzeugungen (Menschliches Individuum als grundlegende Analyse-Einheit), stattdessen Konstitution sozialer Phänomene im Zuge sozialer Abstimmungsprozesse und insbesondere durch sprachlichen Austausch
Tags: Paradigmen
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Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Veröffentlicht: 21.07.2014