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30. Gefangenendilemma – Simulationsstudien (Axelrod)
Szenario: 2 Männer werden wegen eines Bankraubs festgenommen, den man ihnen aber nicht nachweisen kann, Richter macht folgendes Angebot:
- einer gesteht à Geständiger kommt frei, der andere 10 Jahre Gefängnis
- beide gestehen à beide bekommen 5 Jahre Gefängnis
- keiner gesteht à beide 1 Jahr Gefängnis
Männer können sich nicht untereinander absprechen
=> bei einmaligem Spielen zeigt sich:„Leugnen“ = kooperative Verhaltensweise - „Gestehen“ = unkooperative Verhaltensweise
=> bei mehrfachem Spiel zwischen zwei Spielern:
weder kooperatives noch unkooperatives Verhalten ist die beste Strategie
=> Axelrod (1984) veranstaltete ein Computerturnier, bei dem jedes Programm 200 Runden gegen jedes andere spielen sollte
• faire Programme schnitten besser ab als unkooperative, am besten schnitt die Tit-for-Tat-Strategie ab
Tit-for-Tat erweist sich auch als evolutionsstabile Strategie: alle Mitglieder spielenTit-for-Tat
• kooperative Population -> ein einzelner unkooperativer Spieler hat keine Chance
• unkooperativen Population -> einzelner Tit-for-Tat-Spieler passt sich automatisch an unkooperative Verhaltensweise an
• unkooperative Population -> kann von Tit-for-Tat-Spielern erfolgreich infiltriert werden, wenn diese in Clustern auftreten
- einer gesteht à Geständiger kommt frei, der andere 10 Jahre Gefängnis
- beide gestehen à beide bekommen 5 Jahre Gefängnis
- keiner gesteht à beide 1 Jahr Gefängnis
Männer können sich nicht untereinander absprechen
=> bei einmaligem Spielen zeigt sich:„Leugnen“ = kooperative Verhaltensweise - „Gestehen“ = unkooperative Verhaltensweise
=> bei mehrfachem Spiel zwischen zwei Spielern:
weder kooperatives noch unkooperatives Verhalten ist die beste Strategie
=> Axelrod (1984) veranstaltete ein Computerturnier, bei dem jedes Programm 200 Runden gegen jedes andere spielen sollte
• faire Programme schnitten besser ab als unkooperative, am besten schnitt die Tit-for-Tat-Strategie ab
Tit-for-Tat erweist sich auch als evolutionsstabile Strategie: alle Mitglieder spielenTit-for-Tat
• kooperative Population -> ein einzelner unkooperativer Spieler hat keine Chance
• unkooperativen Population -> einzelner Tit-for-Tat-Spieler passt sich automatisch an unkooperative Verhaltensweise an
• unkooperative Population -> kann von Tit-for-Tat-Spielern erfolgreich infiltriert werden, wenn diese in Clustern auftreten
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Quelle: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/forum/discuss.php?d=477483
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Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: Feruniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 09.01.2011