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Beschreibe die Subjektive Erwartungsnutzentheorie? Kritik?
SEU - subjective expected utility model
= Maximierungsmodell, normatives Modell
Entscheidungsträger bestimmen in einer Entscheidungssituation für alle wählbaren Alternativen den erwarteten subjektiven Nutzen und wählen dann jene Alternative, die den maximalen Nutzen bringt.
Entscheidungsträger
Summe der Produkte der subjektiven Wahrscheinlichkeiten und Werte der Eigenschaften ergibt den subjektiven Erwartungsnutzen einer Alternative.
Entscheidungsträger können risikoscheu, risikoneutral oder riskofreudig sein. Manche Eigenschaften bedeuten einer Person mehr als einer anderen.
Unterschiedliche Personen entscheiden sich daher trotz gleicher Auswahlmöglichkeiten konsistent für unterschiedliche Alternativen.
Es gibt 6 allgemeine Charakteristika für Entscheidungssituationen laut Kühberger (1994) - z.B. es gibt einen identifizierbaren Entscheider, Alternativen sind im voraus festgelegt, .... (siehe Folie unten)
Unter diesen Umständen werden sichere Entscheidungen getroffen, was jedoch nicht immer der Fall ist. Es sind zwei Gründe, die gegen das Subjective-Expected-Utility-Model sprechen:
aus Folien
= Maximierungsmodell, normatives Modell
Entscheidungsträger bestimmen in einer Entscheidungssituation für alle wählbaren Alternativen den erwarteten subjektiven Nutzen und wählen dann jene Alternative, die den maximalen Nutzen bringt.
Entscheidungsträger
- kennen die Eigenschaften der verfügbaren Alternativen,
- berücksichtigen, wie wahrscheinlich eine Eigenschaft zutrifft und
- wie wertvoll diese Eigenschaften sind.
Summe der Produkte der subjektiven Wahrscheinlichkeiten und Werte der Eigenschaften ergibt den subjektiven Erwartungsnutzen einer Alternative.
Entscheidungsträger können risikoscheu, risikoneutral oder riskofreudig sein. Manche Eigenschaften bedeuten einer Person mehr als einer anderen.
Unterschiedliche Personen entscheiden sich daher trotz gleicher Auswahlmöglichkeiten konsistent für unterschiedliche Alternativen.
Es gibt 6 allgemeine Charakteristika für Entscheidungssituationen laut Kühberger (1994) - z.B. es gibt einen identifizierbaren Entscheider, Alternativen sind im voraus festgelegt, .... (siehe Folie unten)
Unter diesen Umständen werden sichere Entscheidungen getroffen, was jedoch nicht immer der Fall ist. Es sind zwei Gründe, die gegen das Subjective-Expected-Utility-Model sprechen:
- Entscheidungen werden in der Regel von Einzelpersonen nicht so getroffen, da die 6 Prämissen (nach Kühberger) kaum in ihrer Idealausprägung anzutreffen sind.
- Bei Entscheidungen in Gruppen funken auch noch andere nicht-rationale, psychologische Variablen dazwischen wie etwa Kooperation, Fairness, Vertrauen oder Gerechtigkeit.
aus Folien
Tags: Entscheidung, Ökonomie
Quelle: VO09 Kirchler
Quelle: VO09 Kirchler
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014