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Alle Oberthemen / 3407 / Eindrucksbildung und Personenwahrnehmung / 4.2 Eindrucksbildung und Personenwahrnehmung_Macht des ersten Eindrucks
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Veränderung von Eindrücken -
Verarbeitung inkonsistenter Informationen
  • Inkonsistente Informationen gefährden die anfängliche Sicherheit in der Einschätzung des Gegenübers.
  • Empirische Belege dafür, dass unerwartete oder inkongruente Verhaltensweisen und Eigenschaften besser erinnert werden als neutrale oder erwartbare.
  • - insbesondere dann besser, wenn es weniger inkongruente als kongruente Informationen gibt- unerwartete Ereignisse durch Erklärungsversuche mehr kognitive Kapazität erfordern, tiefer verarbeitet und somit auch besser gespeichert werden- Die bessere Erinnerung muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass sich ein vorheriger Eindruck ändert.
  • Bestimmte Persönlichkeitseigenschaften unabhängig von ihrer Ausprägung unterschiedlich dauerhaft oder reversibel in der Wahrnehmung sind.
  • Beispiel: Einschätzungen von Persönlichkeitsvariablen im Sinne der „Big Five“ darauf, ob sich durch zusätzliche Informationen anfängliche Einschätzungen auf diesen Dimensionen korrigieren ließen. Während Bewertungen von Offenheit und Extraversion weitgehend stabil blieben, auch trotz gegensätzlicher Informationen, wa-ren Einschätzungen von Gewissenhaftigkeit, emotionaler Stabilität und Verträglichkeit variabler. Als Ursache dafür vermuten die Autoren, dass den Eigenschaften unterschiedliche metakognitive Konzepte zugrunde lie-gen, die z.B. Informationen über Veränderbarkeit und Stabilität der Eigenschaften beinhalten.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Eindrucksbildung und Personenwahrnehmung
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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