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Kap. 6 2. Auf welche Weise reguliert das Selbstschema die soziale Informationsverarbeitung?
Selbstschemata erleichtern die Enkodierung und den Abruf schemakongruenter selbstbezogener Informationen.
Informationen die nicht mit dem eigenen Selbstschema kongruent sind werden hingegen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit enkodiert, lassen sich häufig schwerer aus dem Gedächtnis abrufen und erinnern, und diesbezügliche Urteile sind mit größerer subjektiver Unsicherheit behaftet.
Selbstschemata steuern allerdings nicht nur die Wahrnehmung, Enkodierung und den Abruf selbstbezogener Informationen, sondern auch die Verarbeitung von Informationen über andere Menschen.
Markus, Smith und Moreland (1985) zeigten beispielsweise, dass Männer mit einem ausgeprägten maskulinen Selbstschema, Maskulinität (und damit verbundene Attribute) stärker als Erklärungskonzept für das Verhalten anderer
Männer heranziehen als Männer, für die Maskulinität im Hinblick auf das eigene Selbstbild von geringerer Bedeutung ist.
Informationen die nicht mit dem eigenen Selbstschema kongruent sind werden hingegen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit enkodiert, lassen sich häufig schwerer aus dem Gedächtnis abrufen und erinnern, und diesbezügliche Urteile sind mit größerer subjektiver Unsicherheit behaftet.
Selbstschemata steuern allerdings nicht nur die Wahrnehmung, Enkodierung und den Abruf selbstbezogener Informationen, sondern auch die Verarbeitung von Informationen über andere Menschen.
Markus, Smith und Moreland (1985) zeigten beispielsweise, dass Männer mit einem ausgeprägten maskulinen Selbstschema, Maskulinität (und damit verbundene Attribute) stärker als Erklärungskonzept für das Verhalten anderer
Männer heranziehen als Männer, für die Maskulinität im Hinblick auf das eigene Selbstbild von geringerer Bedeutung ist.
Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie
Schule / Uni: Hagen
Ort: FernUni Hagen
Veröffentlicht: 25.07.2013