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Myositis ossificans, Weichgewebe

Definition: Metaplastische Geflechtknochenbildung im Weichgewebe. Sie ähnelt einer umschriebenen Entzündung  der Skelettmuskulatur. Dieser benigne Tumor gehört zu den entzündlichen Pseudogeschwülsten.

Ätiologie: Mikrotraumen führen zu proliferativen Entzündungsreaktion in deren Osteoblasten entstehen, die nicht mehr rückbildungsfähiges Knochengewebe bilden. In der proliferativen Phase kann dabei ein sehr zellreiches Gewebe entstehen.

Pathogenese: Stumpfe Traumata an der Skelettmuskulatur→ Nekrose→ dystrophische Verkalkung→ heterotrophe Verknöcherung des Muskelgewebes

Epidemiologie: Kommt sehr selten vor. Es sind sehr selten Kinder unter 10 Jahren betroffen viel mehr sind ältere Patienten von dieser Krankheit betroffen.

Histologie: Histologisch zeigt das Gewebe eine Zonierung: zentral ein fibrovaskuläres Gewebe mit vereinzelten Mistosefiguren, nach außen anschließend eine Zone aktiver Osteoidbildung mit Knorpelinseln und weiter peripher eine Zone gut differenzierten lamellären Knochens.
Es handelt sich um eine Myositis ossificans. Diese Läsion ist in späteren (reiferen) Stadien durch eine össäre (= knöcherne), herförmig auch chondroide (= knorpelige) Metaplasie des Bindegwebes gekennzeichnet. Die Ursache ist unklar.

Differentialdiagnose: Die wichtigste Differentialdiagnose ist die gegen das Osteosarkom. Diese schwere Differenzierung erfolgt meist patho-histologisch.  Die Zonierung bei dem Osteosarkom ist meist umgekehrt. Das periostale Osteosarkom enthält sehr viel chondroides Gewebe.

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Karteninfo:
Autor: Cinderella
Oberthema: Medicine
Thema: Pathohisto
Veröffentlicht: 06.04.2013

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