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Beschreibe kurz die letzten drei Grundprinzipen dualer Ausbildung
#Prinzip der öffentlichen Verantwortung für die Ordnung der Berufsausbildung, d.h. duale Berufsausbildung ist als Mischsystem aus marktwirtschaftlichen, staatlichen und korporativen Steuerungselementen zu sehen und nicht rein privat oder rein staatlich. Öffentliche Verantwortung meint, dass Berufsausbildung weder eine rein staatliche noch eine rein private Verantwortlichkeit auszeichnet. Auf der Grundlage des BBiG werden zur Sicherung bundeseinheitlicher und gleichwertiger Berufsausbildung Ausbildungsordnungen erlassen, an deren Erarbeitung Staat und Sozialpartner gleichberechtigt beteiligt sind.
#Prinzip der bürgerlichen Vertragsfreiheit: bei der Begründung von Berufsausbildungsverhältnissen, d.h. kein Betrieb kann gezwungen werden einen Jugendlichen auszubilden. Jeder Jugendliche hat das Recht, Ausbildungsberuf und –betrieb zu wählen. Ausbildung erfolgt im Rahmen der staatlich vorgegebenen Standards.
#Prinzip der mittelbaren Staatsverwaltung durch Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft. Dieses Prinzip bezieht sich auf den Korporatismus und somit auf die Einbindung nicht-staatlicher Akteure (z.B. Arbeitnehmer, Arbeitgeber) in die Politik und Übertragung hoheitlicher Aufgaben auf diese Akteure. Dabei gibt der Staat die Rahmenbedingungen vor. Das Prinzip der mittelbaren Staatsverwaltung ist dem Korporatismus sehr nah. Im Zentrum dieses Prinzips stehen die Kammern als öffentlich-rechtliche Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft, die mit der Wahrnehmung von Überwachungs-/ Kontroll- sowie Durchführungsaufgaben und Beratungsaufgaben in der beruflichen Bildung dafür Sorge tragen müssen, dass die gesetzlichen und ordnungsrechtlichen Normen der Berufsausbildung im betrieblichen Ausbildungshandeln aber auch im Prüfungswesen eingehalten werden.
#Prinzip der bürgerlichen Vertragsfreiheit: bei der Begründung von Berufsausbildungsverhältnissen, d.h. kein Betrieb kann gezwungen werden einen Jugendlichen auszubilden. Jeder Jugendliche hat das Recht, Ausbildungsberuf und –betrieb zu wählen. Ausbildung erfolgt im Rahmen der staatlich vorgegebenen Standards.
#Prinzip der mittelbaren Staatsverwaltung durch Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft. Dieses Prinzip bezieht sich auf den Korporatismus und somit auf die Einbindung nicht-staatlicher Akteure (z.B. Arbeitnehmer, Arbeitgeber) in die Politik und Übertragung hoheitlicher Aufgaben auf diese Akteure. Dabei gibt der Staat die Rahmenbedingungen vor. Das Prinzip der mittelbaren Staatsverwaltung ist dem Korporatismus sehr nah. Im Zentrum dieses Prinzips stehen die Kammern als öffentlich-rechtliche Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft, die mit der Wahrnehmung von Überwachungs-/ Kontroll- sowie Durchführungsaufgaben und Beratungsaufgaben in der beruflichen Bildung dafür Sorge tragen müssen, dass die gesetzlichen und ordnungsrechtlichen Normen der Berufsausbildung im betrieblichen Ausbildungshandeln aber auch im Prüfungswesen eingehalten werden.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013