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Vorgangsweisen zur Prüfung der Kostruktvalidität?
1. Struktursuchende Vorgehensweise
exploratorische Faktorenanalysen
Faktorenladungen und Homogenität der Testitems
deskriptive Einordnung in bestehendes theoretisches Gefüge z.B. Bildung eines nomologischen Netzwerks = Betrachtung theoriekonformer Zusammenhänge zu anderen Tests
2. Strukturüberprüfendes Vorgehen
Inferenzstatistische Schlüsse ziehen, nur auf Basis latenter Variablen möglich, die eine explizite Beziehung zwischen Merkmalen und manifesten Variablen herstellen
exploratorische Faktorenanalysen
Faktorenladungen und Homogenität der Testitems
deskriptive Einordnung in bestehendes theoretisches Gefüge z.B. Bildung eines nomologischen Netzwerks = Betrachtung theoriekonformer Zusammenhänge zu anderen Tests
- Konvergente Valität = Ausmaß der Übereinstimmung mit Ergebnissen aus Tests mit ähnlichen Merkmalen
- Diskriminante und divergente Validität = Abgrenzbarkeit zu anderen Merkmalen, geringe korrelative Zusammenhänge mit anderen Variablen, Test wird dazu mit relativ konstruktnahen Tests in Beziehung gesetzt
2. Strukturüberprüfendes Vorgehen
Inferenzstatistische Schlüsse ziehen, nur auf Basis latenter Variablen möglich, die eine explizite Beziehung zwischen Merkmalen und manifesten Variablen herstellen
- die in exploratorischen Faktorenanalysen gefundene Struktur kann an neuen Datensätzen überprüft werden
- Einzelne Dimensionen können mittels IRT-Modellen bezüglich Homogenität geprüft werden
- es sind Multitrait-Multimethod Analysen möglich, Zusammenhang zwischen verschiedenen Merkmalen und Herauspartialisierung von Methodeneinflüssen werden strukturberprüfend untersucht
Karteninfo:
Autor: Claudia Caruso
Oberthema: Psychologie - Modul 7
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: FUH
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 08.05.2016